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Sie sind wieder da, die Jungs vom ehemaligen „Loser-Trupp“. Noch immer werden sie gebraucht um vorwiegend die „Drecksarbeit“ fürs amerikanische Militär zu machen. Diesmal werden die Jungs rund um Sarge Samuel D. Redford jedoch kurzer Hand zu einem Spezialeinsatz berufen, welcher es in sich hat. Man steuert noch immer Schlachtfeld Neuling Preston Marlowe, welcher zu Beginn des Vorgängers bekanntlich in die B-Kompanie versetzt wurde.

Mit dabei auch die beiden altbekannten Sweetwater und Haggard. Leider sind die Sprüche unter den Vieren nicht mehr ganz so krachend wie noch im ersten Teil der Reihe - vor allem die deutsche Synchronisation lässt doch arg zu wünschen übrig. Hier sollte man, sofern man die Möglichkeit hat und ein wenig Englisch versteht, die Sprache unbedingt ändern. Was das Spiel sonst noch zu bieten hat, verraten wir euch in unserem Bericht über die getestete XBox360-Version:



Im Spiel kämpft man vorwiegend gegen einen, auf der halben Spielwelt verstreuten Gegner aus Russland. Zu Beginn des Spiels wird man erst einmal ein halbes Jahrhundert zurück versetzt und findet sich im Zweiten Weltkrieg wieder. Auf einer japanischen Insel sucht man zusammen mit anderen Soldaten nach einem Gefangenen. Hat man den Gefangenen befreit, wird sehr schnell klar dass hier zu verschwinden alles andere als leicht werden kann. Als man sich aber dann endlich in Sicherheit gebracht hat und mit einem U-Boot in Richtung Heimat aufbricht, lässt einem ein gewaltig heller Blitz erblinden. In den darauffolgenden Missionen geht es Hauptsächlich darum, diesem Mysterium auf die Schliche zu kommen... Die einzelnen Missionen sind sehr unterschiedlich gestaltet und man hat eine Unzahl von verschiedenen Waffen zur Auswahl. Ebenfalls stehen im ganzen Spiel 15 Fahrzeuge bereit, die das Erkunden der Spielwelt erleichtern sollen. Mal sitzt man am Steuer eines Abraham Panzers und kann genüsslich alles platt walzen, in einer anderen Mission heizt man mit einem Quad-Bike eine Gebirgsstrasse herunter. Besonders lobenswert ist die Zerstörbarkeit von Gebäuden. Nahezu jedes Gebäude lässt sich mittels Panzerfaust oder anderen Waffen dem Erdboden gleich machen. Hier hat DICE ganze Arbeit geleistet.



Das Sahnestück des Spiels ist und bleibt aber der Multiplayer-Modus. Der im Vorgänger eingeführte Rush-Modus bildet quasi den Mittelpunkt. Die Karten sind mittelgross, bieten aber genug Abwechslung und Spannung für lange Gefechte. Durch die Zerstörbarkeit der Gebäude wird es im Laufe einer Partie schwieriger, geeignete Deckungen zu finden. Schon bald fällt auf, dass man sich mit seinen Charakteren nicht auf den Boden legen kann. Vor allem als Sniper wünschte man sich diese Möglichkeit öfters zurück. Alles in allem ist 'Battlefield: Bad Company 2' aber ein hervorragender Action-Shooter, welcher sich vor Genreriesen wie 'Call of Duty: Modern Warfare 2' nicht verstecken muss. Sowohl soundtechnisch als auch grafisch ist 'Battlefield: Bad Company 2' absolut auf der Höhe der Zeit. Zu bemängeln ist höchstens das auf den Konsolenversionen oft auftretende Tearing (d.h. das Bild wird in der Hälfte zerrissen). Hier hat die PC-Version etwas mehr zu bieten. Auf diesem lässt sich das Spiel mit relativ humaner Hardware, (Core2Duo + GeForce 8800GT) recht flüssig spielen und sieht dabei noch einen Tick besser aus.


Genre: Action-Shooter
Plattformen: XBox360, PS3, PC
Release: 4. März 2010
Altersfreigabe: ab 16 Jahren
Publisher: Electronic Arts


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Herzlichen Dank an Electronic Arts für das Rezensionsexemplar des Spiels!

verfasst von Sandro Ineichen
31. März 2010

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