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The Reader
von
Stephen Daldry
 

"Im Gegensatz zu Kate Winslet ist der Film selbst leider nicht überragend ausgefallen."

 
Release: 4. September 2009
 
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Inhalt
Sie ist rätselhaft und viel älter als er… und sie wird seine erste Leidenschaft. Eines Tages ist Hanna Schmitz (Kate Winslet) spurlos verschwunden. Erst Jahre später trifft Michael (David Kross / Ralph Fiennes) sie wieder - als Angeklagte im Gerichtssaal. Hier erfährt er von ihrem persönlichen Schicksal und von ihrer grausamen Vergangenheit als KZ-Aufseherin. Am Ende wird er sie durch seine nie verloren gegangene Zuneigung erlösen...
 
Originaltitel The Reader
Produktionsjahr 2008
Genre Drama
Laufzeit

ca. 124 Minuten

Altersfreigabe ab 12 Jahren
Regie Stephen Daldry
Darsteller Kate Winslet, Ralph Fiennes, David Kross, Jeanette Hain, Bruno Ganz
     
Kritik
Der weltweite Bestseller von Bernhard Schlink wurde in neununddreissig Sprachen übersetzt, aber eine Verfilmung blieb bisher aus. Sehr wahrscheinlich deswegen weil Produzent Harvey Weinstein bereits 1996 die Filmrechte für Schlinks Roman erwarb, ein Jahr nachdem dieser in den Handel kam. Aber zu einem Drehbuch ist es bisher nie gekommen – bis der Engländer David Hare ('The Hours') diesen Auftrag ergatterte und dafür auch mit einer Oscarnomination belohnt wurde. Nebst dieser war 'Der Vorleser' auch noch für vier weitere Oscars nominiert gewesen, wovon jedoch nur einer gewonnen werden konnte: Kate Winslet für die Beste Hauptdarstellerin. Ihre Darbietung der Hanna Schmitz lässt ihre vielen Facetten einwandfrei zur Geltung kommen und stellt sie ohne Frage in den Mittelpunkt des filmischen Geschehens. Wieso 'Der Vorleser' aber kein Meisterwerk wurde, liegt wohl an der Story selbst. Die Geschichte hat ihre Schwerpunkte sehr unklar und stellenweise nicht unbedingt nachvollziehbar verteilt. Die erste dreiviertel Stunde hat es in sich, ist fesselnd, spannend und an Emotionen fehlt es auch nicht. Doch nachher braucht das Drama sehr lange, bis es zu seinen anfänglichen Stärken zurückfindet und einen Schluss bildet, welcher wiederum bemerkenswert gut ausfällt. Im Gegensatz zu Kate Winslet ist der Film selbst leider nicht überragend ausgefallen.
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Ascot Elite Home Entertainment
Anzahl Discs 1
Verpackung Amarayhülle
Bild 16:9 (78:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel Deutsch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Originaltrailer
- Trailer

Enttäuschend für einen Film der fünffach Oscar-nominiert war. Besonders literarisch hätte das Werk eine informative Vorgeschichte. Schade.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 09.09.09
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