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Inhalt |
Für Sam (Josh Radnor), einem New Yorker Autor läuft momentan nichts nach Plan - weder seine Karriere noch sein Liebesleben. Das zufällige Treffen mit einem Pflegekind bringt zusätzliche Unordnung in das Leben des chaotischen Sam. Doch als er Mississippi (Kate Mara) trifft, ist es um ihn geschehen und aus einem One-Night-Stand wird mehr als Sam je gehofft hätte. Nun, mit einem Kind an der Backe und einer Frau, die er kaum kennt, gerät Sams Leben völlig aus dem Ruder... |
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Originaltitel |
Happythankyoumoreplease |
Produktionsjahr |
2010 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 92 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Josh Radnor |
Darsteller |
Josh Radnor, Kate Mara, Malin Akerman, Michael Algieri, Bram Barouh |
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Kritik |
Josh Radnor ist derzeit in aller Munde - allerdings nicht als Independent-Filmemacher welcher am renommierten Sundance Festival überraschte, sondern als Ted Mosby in der US-Sitcom 'How I Met Your Mother'. 'Happythankyoumoreplease' ist seine erste Hauptrolle in einem Spielfilm, welchen er sogar selbst drehte und das Drehbuch dazu schrieb. Klar, seine derzeitige Popularität verhilft ihm natürlich dazu ein solches Projekt realisieren zu können und zieht auch potentielle Geldgeber an Land, allerdings merkt man schon nach wenigen Filmminuten, dass Radnor der Filmemacher, eigentlich ganz andere Ideale anstrebt. 'Happythankyoumoreplease' ist ein Sundance-Publikumspreis-Gewinner wie aus dem Bilderbuch. Ein erfolgloser New Yorker Autor der ein chaotisches Leben führt und zudem eine Beziehungsphobie hat, trifft unverhofft auf seine grosse Liebe und zudem noch auf ein alleine gelassenes Waisenkind. Radnor inszeniert diese Vielfalt sehr ruhig, zu ruhig für manche, genau richtig für andere Zuschauer. Blockbuster-Fans würden das Geschehen als langweilig und farblos bezeichnen, Independent-Fans sind wohl enttäuscht über die knappe Laufzeit und das schnelle Ende, und wünschten sich noch eine halbe Stunde mehr dazu. Letztendlich hat Radnor aber keinen schlechten Film als Debüt hingelegt, nur eben keiner der alle Geschmäcker trifft. Aber nächstes Jahr steht mit 'Liberal Arts' schon sein zweites Projekt (mit ihm und Zac Efron (!) in den Hauptrollen) bereit. Vielleicht entfernt er bis dahin seine filmemacherischen Independent-Scheuklappen. Nachdenklich, launisch, Independent: Klassischer Gewinner eines Sundance-Publikumspreises! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 14.11.11
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