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Hugo
von Martin Scorsese |
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"Ein märchenhaftes Paris der 30er und eine fantastische Geschichte in phänomenalem 3D!" |
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Release: 16. August 2012 |
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Inhalt |
Anfang der Dreissigerjahre wartet Hugo (Asa Butterfield) sämtliche Uhren des Pariser Bahnhofs. Er lebt quasi auf sich allein gestellt in dem labyrinthartigen Gebäude und hält sich mit kleineren Diebereien über Wasser. Dort lernt er auch Ladenbesitzer Georges Méliès (Ben Kingsley) und dessen Patenkind Isabelle (Chloë Grace Moretz) kennen. Deren Halskette mit einem herzförmigen Schlüssel kann den antiken Roboter seines verstorbenen Vaters zum Laufen bringen. Und auch Méliès scheint ein Geheimnis mit sich herumzutragen. |
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Originaltitel |
Hugo |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 126 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Martin Scorsese |
Darsteller |
Asa Butterfield, Chloë Grace Moretz, Ben Kingsley, Sacha Baron Cohen, Emily Mortimer |
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Kritik |
Bereits 2007 erwarb Oscar-Preisträger Martin Scorsese ('Godfellas', 'Departed', 'Gangs of New York') die Rechte für die Verfilmung von Brian Selznicks Buch 'Die Entdeckung des Hugo Cabret', welches im selben Jahr erschienen ist - eigentlich erstaunlich, da sich Scorsese normalerweise nicht der Familienunterhaltung zuwendet. Drei Jahre später begannen dann endlich die Dreharbeiten, nachdem Scorsese John Logan ('Gladiator', 'Aviator', 'Sweeney Todd') als Drehbuchautor verpflichten konnte. 'Hugo Cabret' spielt in einem berauschenden Paris der Dreissigerjahre. Es sind wunderschöne Aufnahmen von denen jedes Standbild ein tolles Wandgemälde abgeben würde. Die technische Inszenierung ist wahrlich die Stärke von Scorseses neuestem Werk. Daher ist es auch nicht verwunderlich dass fünf „technische“ Oscars gewonnen wurden (Beste Kamera, Bestes Szenenbild, Bester Tonschnitt, Beste Tonmischung, Beste visuelle Effekte). Zudem wurde der Film für weitere sechs Oscars nominiert. Auch wenn der Film wie ein Märchen wirkt, basiert er dennoch auf vielen wahren Begebenheiten. So erlebt man quasi indirekt die Geburtsstunde des Filmes mit, realisiert dies aufgrund der fantastischen Inszenierung aber erst so richtig nach Filmende. Die Schauspieler leisten allesamt zwar solide Arbeit, gehen aber in Anbetracht des tollen Setsesigns nicht selten komplett unter. Die Geschichte um den schlauen und gewitzten Hugo ist allerdings herzzerreissend und inhaltlich sehr ausgefüllt, was den Zuschauer über die eindimensionalen Charakterverkörperungen der Darsteller hinwegsehen lässt. Hinzu kommt eine Nutzung der 3D-Effekte die seit 'Avatar' nie mehr so gut ausgefallen sind. Ein märchenhaftes Paris der 30er und eine fantastische Geschichte in phänomenalem 3D! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 31.08.12
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