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Metallica: Through the Never
von Nimród Antal |
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"Abgesehen von einer der ersten Dolby Atmos-Tonspuren, wird leider nichts Neues geboten!" |
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| Release: 21. April 2015 |
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Inhalt |
Metallica ist eine der erfolgreichsten Heavy Metal Bands überhaupt - mit 'Master of Puppets' (1985) oder ihrem Schwarzen Album (1991) gelang es ihnen, das Genre einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Und noch immer stehen sie regelmässig auf der grossen Bühne - so auch 2012, in Mexiko und Kanada, umgeben von 36 Kameras. In die Ausschnitte von den Konzerten fliesst die abenteuerliche, fiktionale Geschichte um den jungen Trip (Dane DeHaan) ein, der eine wichtige Mission zu erfüllen hat. |
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| Originaltitel |
Metallica: Through the Never |
| Produktionsjahr |
2013 |
| Genre |
Musik |
| Laufzeit |
ca. 93 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
| Regie |
Nimród Antal |
| Darsteller |
Dane DeHaan, James Hetfield, Lars Ulrich, Kirk Hammett, Robert Trujillo |
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Kritik |
Fünfzehn Monate sind nun vergangen seit Metallica's 3D-Konzertfilm 'Through the Never' fürs Heimkino veröffentlicht wurde. Nun erscheint eine Neuauflage des Titels - allerdings nicht etwa eine überarbeitete oder ergänzte Version, sondern lediglich eine identische Fassung mit einer neuen Tonspur: Dolby Atmos nennt sich diese und ist die neueste Surround-Sound-Technik aus dem Hause Dolby. Die Technik wurde 2012 fürs Kino vorgestellt und zwei Jahre später fürs Heimkino. Dementsprechend sind natürlich noch sehr wenige Heimkinos für diese neue Technologie ausgestattet. Denn für eine Dolby Atmos-Wiedergabe braucht jedes gängige Soundsystem zwei bis vier Deckenlautsprecher - und ganz ehrlich: Wie viele Durchschnitts-Zuschauer haben wohl eine solche Anlage bei sich zuhause installiert. Somit finden sich folgerichtig nur sehr wenige Gründe, den identischen Metallica-Film nochmals zu kaufen. Für „Neukäufer“ lohnt es sich zudem ebenfalls nicht, da die Dolby Atmos-Version rund zwei Drittel teurer ist als die fünfzehn Monate alte Erstversion. Das einzig Gute daran: Der Film selbst wurde nicht verändert und ist daher immer noch sehr sehenswert. Mithilfe von drei Dutzend Kameras wurden diverse Metallica-Konzerte in Mexiko und Kanada aufgenommen, was einen bombastischen Konzert-Zusammenschnitt zur Folge hat. Die werten Altrocker verstehen ihr Handwerk und untermalen mit ihrer langjährigen Bühnenerfahrung die toll inszenierte Show. Zudem performen sie die fünfzehn beliebtesten Songs und machen somit auch nichts falsch. Doch die drum herum gestrickte Geschichte... naja. Schauspieler Dane DeHaan spielt zwar nicht schlecht, doch in dieser Story geht es eigentlich um nichts und sie führt auch zu nichts. Das Ganze wirkt letztendlich wie ein eineinhalb-stündiges Musikvideo, was nicht der Erwartungshaltung an ein dreissig Millionen Dollar teures Projekt entspricht. Nichtsdestotrotz: Metallica überzeugen und den Vorgeschmack auf ein Live-Konzert bietet 'Through the Never' auf jeden Fall. Abgesehen von einer der ersten Dolby Atmos-Tonspuren, wird leider nichts Neues geboten! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 07.05.15
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