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Escape Room
von
Will Wernick
 

"Fürchterlicher Beginn, ein halbwegs packendes Mittelteil und ein unspannendes Schlussdrittel!"

 
Release: 15. Dezember 2017
 
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Inhalt
Escape Rooms sind der letzte Schrei bei den Reichen und Schönen: Gemeinsam lässt man sich einsperren und hat eine Stunde Zeit um Rätsel zu lösen und zu entkommen. Zu seinem 30. Geburtstag schenkt Christen (Elisabeth Hower) ihrem Freund Tyler (Evan Williams) einen Aufenthalt in einem ganz besonderen Escape Room. Vier ihrer besten Freunde machen mit. Als sie dann aber auf einem Bildschirm sehen, dass Christen in einem Käfig gefangen ist, steht schon bald fest: Hier geht es um Leben und Tod.
 
Originaltitel Escape Room
Produktionsjahr 2017
Genre Horror
Laufzeit

ca. 89 Minuten

Altersfreigabe ab 16 Jahren
Regie Will Wernick
Darsteller Evan Williams, Annabelle Stephenson, Elisabeth Hower, Dan J. Johnson, John Ierardi
     
Kritik
Escape Games erleben derzeitig wieder einen Aufschwung. Erfunden wurde diese damals vom Japaner Toshimitsu Takagi mit dem Computerspiel 'Crimson Room' aus dem Jahre 2004. Ziel des Spiels ist es, einen Ort an dem man gefangen ist zu verlassen. Da es nicht nur das logische Denken sondern auch Geduld, Ausdauer und Geschicklichkeit anregt, erschienen bald unzählige Nachfolger. Im Jahre 2007 wurden dann in Japan die ersten Live Escape Games angeboten, wo man das virtuelle Geschehen in der Realität erlebt. Hierzulande auch Adventure Rooms genannt, erscheint nun der erste Horrorfilm zu besagten Räumen. Regisseur, Autor und Produzent Will Wernick stellt in 'Escape Room' das Szenario nach, bei dem der Escape Room-Betreiber das Zepter in die Hand nimmt. Man könnte meinen dass das Konzept ein Selbstläufer ist - 'Saw' hat ja schliesslich auch bestens funktioniert. Doch 'Escape Room' macht einen grossen Fehler: Der Brutalitätslevel ist viel zu niedrig. Entweder war dies bewusst gewählt von Wernick oder das Studio wollte eine FSK16-Freigabe erzwingen. Man weiss es nicht. Einen Säurenebel einzusetzen ist ja gut und recht, aber ein Fuss-absägen, Kiefer-Aufreissen oder eine panische Flucht durch Stacheldraht zieht da halt bei routinierten Horrorfilm-Fans einfach mehr - und man erwartet solche Szenen auch, in einem Film der sich in einem Escape Room abspielt. Da ist es auch sehr verwunderlich dass Wernick den Anfang des Filmes, wo die Figuren und ihre Beziehungen zueinander vorgestellt werden, auf satte dreissig Minuten hinausstreckt. Als die Clique dann endlich im Escape Room ankommt, kommt zwar ein wenig Spannung auf, doch diese zerfällt nach kurzer Zeit auch schon wieder wieder. Die Story geht von da an ziemlich verdreht voran und das Konzept der verschiedenen Escape Rooms sickert nicht wirklich durch. Schön eingerichtet sind sie trotzdem - nur wird auf diese verschiedenen Stile nicht wirklich eingegangen und der innovative Ansatz erscheint nutzlos. Gegen Ende existiert dann so gut wie keine Spannung mehr, obwohl viele Charaktere das Zeitliche segneten. Dass die letzte Überlebende zum Schluss nur noch unbekleidet durchs Bild hüpft, war wohl ein verzweifelter Versuch, den Film gegen Schluss doch noch irgendwie interessant zu machen. Fürchterlicher Beginn, ein halbwegs packendes Mittelteil und ein unspannendes Schlussdrittel!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Universum Film
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (2.40:1)
Ton Deutsch: DTS-HD 5.1 MA
Englisch: DTS-HD 5.1 MA
Untertitel Deutsch (für Hörgeschädigte)
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

Keine Extras

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 08.01.18
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