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Inhalt |
Die beiden Priester Theophilus Riesinger (Al Pacino) und Joseph Steiger (Dan Stevens), jeder geplagt von seinen eigenen Dämonen, stehen vor einer schicksalhaften Herausforderung: Der eine, ein Geistlicher, kämpft verzweifelt mit seinem Glauben, während der andere von den schattenhaften Erinnerungen seiner dunklen Vergangenheit heimgesucht wird. Ihre Wege kreuzen sich, als sie sich zusammenfinden, um der jungen Emma Schmidt (Abigail Cowen) zu helfen, die von einer unheimlichen Macht in ihren Bann gezogen wurde. |
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| Originaltitel |
The Ritual |
| Produktionsjahr |
2025 |
| Genre |
Horror |
| Laufzeit |
ca. 98 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
| Regie |
David Midell |
| Darsteller |
Al Pacino, Dan Stevens, Ashley Greene, Abigail Cowen, María Camila Giraldo |
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Kritik |
Der Exorzismus von Emma Schmidt aus dem Jahr 1928 gilt als einer der bekanntesten dokumentierten Exorzismus-Fälle in der katholischen Geschichte der USA. Unter höchster Geheimhaltung fand damals über drei Wochen lang im Kloster von Earling, Iowa ein Exorzismus an ihr statt, bei dem zwei Priester und mehrere Nonnen involviert waren. Emma soll in mehreren Sprachen gesprochen haben die sie nie gelernt hatte, zeigte körperliche Reaktionen auf Weihwasser, dämonische Stimmen waren zu hören und sie soll sogar geschwebt sein... Ob man dies nun als religiöses Wunder oder als inszenierten Beweisversuch für die Existenz des Bösen betrachten will, bleibt jedem selbst überlassen. Fakt ist: Es ist eine Verfilmung wert - und wurde dieses Jahr von Regisseur David Midell umgesetzt. Obwohl das Budget mit lediglich fünfzehn Millionen US-Dollar verhältnismässig klein ist, konnte dennoch Oscar-Preisträger Al Pacino für die Hauptrolle verpflichtet werden. Aber ja: Weltweit spielte der Streifen lediglich etwas mehr als zwei Millionen US-Dollar ein... und floppte daher an den Kinokassen. Aber weshalb? Die reale Vorlage von Emma Schmidt hätte reichlich psychologischen und spirituellen Tiefgang geboten - doch leider bedient sich der Film überwiegend bekannten Exorzismus-Genre-Klischees: Schwebende Körper, dämonische Stimmen, Beschimpfungen und Weihwasser-Showdowns. Es herrscht wenig Spannung, die Beziehung zwischen den Figuren bleibt unterentwickelt und zudem ist die Geschichte vorhersehbar. Schockmomente stehen im Fokus, nicht Emmas Innenwelt und somit fehlt dem Werk ein emotionaler Kern. Schade. Klischeehafter Horror, schwaches Schauspiel & trotz toller Vorlage ein uninspiriertes Drehbuch! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 14.08.25
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