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Billboard Dad



Release:
23. Juli 2004

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Kurzkritik:
Schrecklich was uns mit diesem Film geboten wird. Eine stinklangweilige Story, unecht wirkende Schauspieler und eine Spannung, die allerhöchstens beim unerträglichen Warten auf das Filmende aufkommt. Erfolgsautorin Maria Jacquemetton (u.a. 'Raumschiff Enterprise', 'Baywatch') enttäuscht mit ihrem Drehbuch und auch der Charme der Olsen-Zwillinge kann diesen Film nicht vor dem totalen Aus bewahren.







Inhaltsangabe

Tess (Mary-Kate Olsen) und Emily (Ashley Olsen) sind Zwillingsschwestern und leben mit ihrem allein erziehenden Vater Max (Tom Amandes), der wertvolle Kunstobjekte herstellt, in Hollywood. Die beiden beschliessen eines Tages für ihren einsamen Vater eine Frau zu suchen. Doch Kontaktanzeigen bringen es irgendwie nicht, da diese zu unauffällig sind. Da muss schon was Grösseres her. So bringen die beiden Zwillinge inmitten von Hollywood ein gigantisches Plakat an. Überraschenderweise melden sich tausende Frauen bei Max, da das Plakat so sehr für Furore sorgt dass es sogar landesweit im Fernsehen zu sehen war. Nach einigen katastrophalen Verabredungen mit einigen Frauen trifft Max auf Brooke, in die er sich auf den ersten Blick verliebt. Auch Brooke scheint Gefallen an Max zu haben. Der Plan der Zwillinge scheint aufgegangen zu sein. Doch bald stellen sie fest, dass Ryan (Sam Saletta), der Erzrivale der Mädchen, Brookes Sohn ist.



Kritik

Kann man das noch Unterhaltung nennen was uns mit dieser Komödie geboten wird? Der fünfte Film der Olsen Schwestern ist wahrlich kein schöner Anblick. Einfach rein gar nichts ist an diesem Film zu loben. Die Geschichte spielt im schnieken Hollywood-Viertel. Sommer, Sonne, gute Laune denkt man sich da - nichts dergleichen ist jedoch in 'Der beste Vater der Welt' zu finden. Das Wetter ist meistens trüb und wolkig. Hollywood wird von einer ganz anderen Seite gezeigt. Verständlich wäre dies ja wenn es sich um ein Drama handeln würde, aber hierbei geht es um eine fröhliche Komödie.

Auch sonst stimmt die Szenenperipherie nie ganze mit dem aktuellen Geschehen überein. Wo wohnen denn Tess, Emily und ihr Vater? In einer Fabrik? In einer Burg? Man weiss es nicht so genau. Der Bau hat jedenfalls ein grosses Tor, dessen Zweck nicht genau definiert ist. Auch weiss man nicht wo das Haus selbst steht und dass sich die ganze Geschichte in Hollywood abspielt würde man auch nicht erkennen wenn es nicht mitgeteilt würde. Wahrscheinlich hat man die Zwillinge gefragt: "Na, wo soll denn der Film spielen? Hollywood gefällt euch bestimmt.". Leider wurde dieses Hollywood nie richtig in den Film integriert. Eigentlich schade.

Die Schauspieler verhalten sich auch auf unterstem Niveau. Das Liebesverhältnis zwischen Max und Brooke kauft ihnen bestimmt niemand ab. Alles geht viel zu schnell, obwohl im Film selbst eigentlich genügend Platz zur Verfügung stehen würde. Auch fehlt diesem Film ein roter Faden. Man weiss gar nicht auf was man hinarbeitet. Erstes, grosses Ziel am Anfang der Geschichte ist eine Frau für Max zu finden - aber dies wird noch vor der Hälfte des Filmes erledigt. Danach wird einfach noch etwas dahingewuselt. Oh, Moment. Da war doch noch was: Der böse Ryan kommt ins Spiel. Aber bevor man wirklich merkt dass Ryan ein Rivale der Girls ist, versöhnen sie sich mit ihm und planen dann sogar noch einen Coup zusammen - völlig unsinnig und weit von Realismus entfernt.

Die Story ist, wie schon bemerkbar, an vielen Stellen unlogisch, geht zum Teil zu schnell voran, woraus Lücken entstehen die einfach nur Langeweile hervorrufen. Wenn man jetzt liest wer das Drehbuch dazu geschrieben hat, bleibt einem wahrscheinlich verständlicherweise die Kinnlade unten: Maria Jacquemetton, die Frau die schon erstklassige Drehbücher zu 'Raumschiff Enterprise', 'Baywatch' und 'Relic Hunter' geschrieben hat. Wie sie auf die Idee kam (oder wie viel Geld ihr dafür geboten wurde) das Drehbuch für diese Komödie zu schreiben, ist unklar - aber sie hat wohl ihre Fehler eingesehen. Immerhin hat sie seit 'Der beste Vater der Welt' kein Komödien-Drehbuch mehr in Angriff genommen.

Die DVD
Bild
Das Bild ist wie auch der Film eine Katastrophe. Ein unglaublich störendes Rauschen belegt über die gesamte Filmlänge hinweg das Bild. Die Farben kommen auch nicht sehr kraftvoll zur Geltung, sondern wirken eher matt und blass. Auch die Schärfe enthält viele Ausbesserungsmöglichkeiten. Das einzig gute in der Optik ist der angenehm gehaltene Kontrast.
Sound
Der Ton verhält sich auch eher bedürftig. Der vorhandene Surround-Sound klingt eher nach Stereo und lässt daher jede Form von Räumlichkeit verschwinden. Jedoch werden die Dialoge sauber und verständlich wiedergeben, auch wenn zum Teil die Hintergrundgeräusche in Sachen Lautstärke die Oberhand übernehmen.

Extras
Keine Extras


DVD Übersicht
Filminformationen
Originaltitel Billboard Dad
Genre Komödie
Studio Tapestry Films
Verleih Warner Home Video
Laufzeit ca. 89 Minuten
FSK unbeschränkt
Regie Alan Metter
Darsteller Mary-Kate Olsen, Ashley Olsen, Tom Amandes, Jessica Tuck, Carl Banks
 
Technische Details
Bild 4:3 (1.33:1)
Ton Deutsch: Dolby Surround 2.0
Englisch: Dolby Surround 2.0
Französisch: Dolby Surround 2.0
Spanisch: Dolby Surround 2.0
Ungarisch: Dolby Surround 2.0
Untertitel Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Ungarisch, Holländisch, Dänisch, Polnisch, Hebräisch, Portugiesisch, Schwedisch, Griechisch, Arabisch, Tschechisch, Kroatisch, Slowenisch, Norwegisch
Anzahl Discs 1
Verpackung Amarayhülle

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 13.09.04

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