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Smallville - Season 3



Release:
25. Mai 2005

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Kurzkritik:
'Smallville' wird stetig besser und findet mit der dritten Staffel seinen bisherigen Höhepunkt. Die Charaktere, Action und Spannung sind aber auch wirklich gelungen und man wird trotzt einiger unnötiger Folgen gefesselt. Die DVD bietet ein paar gute Extras, technisch sind die Discs auch etwas besser als bei den früheren Seasons.







Inhaltsangabe

Nachdem Clark Kent (Tom Welling) die Farm verlassen hat, um seinen Freunden und Verwandten mit seinen Superkräften keine Gefahr mehr zu sein, verhält er sich in Metropolis durch seinen Ring aus rotem Kryptonit äusserst merkwürdig: Er hängt in Bars rum, begeht Diebstähle und gibt sich mit dem Abschaum der Stadt ab. Erst sein Vater Jonathan (John Schneider) kann ihn dazu bewegen, dass er wieder auf die Farm zurückkehrt. Dort scheint sich schliesslich alles wieder zu normalisieren. Allerdings distanziert er sich länger je mehr von seiner heimlichen Liebe Lana Lang (Kristin Kreuk) und seine Freundschaft zu Lex Luthor (Michael Rosenbaum) wird mehr als einmal auf eine harte Probe gestellt. Und Lex’ Vater Lionel (John Glover) kommt unter anderem durch Chloe (Allison Mack) so dicht an Clarks Geheimnis wie noch nie zuvor...



Kritik

'Smallville' wird endgültig erwachsen: Die fröhliche, freundliche Atmosphäre ist einer düsteren, dunklen Stimmung gewichen und die Charaktere sind um einiges vielschichtiger als in den vorherigen Staffeln. Bestes Beispiel dafür ist Allison Mack als Chloe Sullivan. War sie bis anhin einfach "nur" die sympathische Reporterin, hat ihre Figur am Ende der zweiten Staffel eine Wendung durchgemacht, die sich in vielen Szenen von Season 3 zeigt. Tom Welling als Clark "Superman" Kent wirkt auch erwachsener und weiser. Selbst wenn viele in ihm einfach noch den netten Farmerjungen von nebenan sehen, wächst in dieser Staffel seine Verantwortung gegenüber der Menschheit wieder einmal um ein Vielfaches. Etwas blass geraten ist diese Saison allerdings Kristin Kreuk, die erstens weniger zu sehen ist und zweitens etwas überflüssig wirkt. Herrlich wie immer spielt jedoch Michael Rosenbaum. Auch sein Charakter Lex wird immer tiefgründiger und Rosenbaum mimt die vielen Fassetten des "Freundes" prima. In dieser Season gibt es selbstverständlich wieder ein paar Gaststars, darunter Ian Somerhalder, Michael McKean und abermals Christopher Reeve.

In grossen Teilen der Staffel verstehen es die Macher, die grosse Vorgeschichte von Superman weiterzuspinnen. So kommt die Geschichte in den meisten der 22 Folgen voran, auch wenn es noch immer die so genannten Freak-of-the-Week-Episoden gibt: Irgendein von Kryptonit beeinflusster Typ macht Smallville & Co. die Hölle heiss, bis Clark die Sache beendet. Zum Glück gibt es diesmal eindeutig weniger dieser Episoden als noch in den bisherigen Staffeln. Zu den besten Folgen gehören somit auch storyrelevante Episoden, etwa ‚Lara & Lillian’ oder ‚Schizophren’. Faule Eier gibt’s auch wie zum Beispiel die 'Fast and the Furios'-angehauchte Folge 'Limit' - absolut unnötig und langweilig. Das Ende der Staffel ist wie von 'Smallville' gewöhnt mit einem Cliffhanger versehen, wobei jener von Season 3 eindeutig der beste und spektakulärste ist. Nach der letzten Folge, '...vom Ende', kann man den Beginn der vierten Staffel kaum noch abwarten.

Die Ereignisse überschlagen sich in dieser Season teilweise wirklich. Dabei wird man stets mit guten Special Effects versorgt, die für eine TV-Serie extrem gelungen sind. Bei gewissen Einstellungen merkt man allerdings, dass sich die Macher hier einfach beweisen wollten. Nach wie vor liegt aber die Stärke von 'Smallville' nicht alleine bei der Spannung und Action, sondern der Zwischenmenschlichkeit: Die Interaktionen der Figuren, die diesmal viele Hürden zu meistern haben, ist in einigen Szenen wirklich genial. Besonders die schwierige Beziehung zwischen Clark, Lana und Chloe wird ideal inszeniert. Was auch immer ein Highlight bei 'Smallville' ist, sind die vielen Anspielungen auf das spätere 'Superman'-Leben. So erfahren wir in dieser Staffel etwa, wie Lois Lane in diese ganze Geschichte hineinpassen wird und wie sich die vorherbestimmte Feindschaft zwischen Lex und Clark verdichtet. Wer noch nichts von 'Smallville' gesehen hat, sollte sich gleich alle drei Staffeln besorgen. Denn erst dann wird einem bewusst, wie gut die Serie eigentlich ist.

Die DVD
Bild
Die Bildqualität hat sich im Vergleich zu Season 2 stark verbessert: Rauschen gibt es nun nur noch selten und die Schärfe ist auch um einiges besser. Die Farben sind wie bis anhin kräftig und der Kontrast ausgewogen. Ein wirklich gelungenes Bild, wie man es selten bei Serien sieht.
Sound
Unbegreiflich wie Warner selbst bei der dritten Staffel immer noch auf einen 5.1-Track verzichten kann. 'Smallville' wäre ideal für einen packenden Surroundsound und böte jede Menge Gelegenheit, um die Rears und den Bass einzubinden. Doch man muss sich wohl oder übel mit dem erbärmlichen Stereotrakck zufrieden geben.

Extras
- Making of
- 4 Audiokommentare
- Entfernte Szenen
- Blopper Real
- Chloe Chroniken

Zwar darf man von den Extras nicht allzu viel erwarten, doch immerhin werden die Specials langsam üppiger. Highlight ist das Making of auf der fünften DVD. Hier erfährt man viel Interessantes über die Serie und deren Machart. Wer hätte etwa gedacht, dass jede Figur seine eigenen Kleiderfarben hat? Die entfernten Szenen sind wahlweise in den Episoden integrierbar - löblich! Und die Chloe Chroniken sind eine gute Art, um den Zuschauer auch nach der Serie noch in Smallville herumschnüffeln zu lassen.


DVD Übersicht
Filminformationen
Originaltitel Smallville - Season 3
Genre Actionserie
Studio The WB
Verleih Warner Home Video
Laufzeit ca. 908 Minuten
FSK ab 16 Jahren
Created By Alfred Gough und Miles Millar
Darsteller Tom Welling, Kristin Kreuk, Michael Rosenbaum, Sam Jones III, Allison Mack, John Glover, Annette O'Toole, John Schneider
 
Technische Details
Bild 16:9 (1.77:1)
Ton Deutsch: Dolby Surround 2.0
Englisch: Dolby Surround 2.0
Spanisch: Dolby Surround 2.0
Untertitel Deutsch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Norwegisch, Finnisch, Kroatisch, Slowenisch, Tschechisch, Hebräisch, Polnisch, Deutsch für Hörgeschädigte
Anzahl Discs 6
Verpackung Digipack in Buchform

© rezensiert von Adrian Spring am 29.05.05

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