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Inhalt |
Tammy (Melissa McCarthy) kollidiert auf dem Weg zur Arbeit mit einem Hirsch, woran ihr Auto verendet. Deswegen kommt sie zu spät und verschmutzt zur Arbeit im Burger-Restaurant und wird vor die Tür gesetzt. Moralisch am Ende ertappt sie daheim auch noch ihren Mann Greg (Nat Faxon) mit der Nachbarin in trauter Zweisamkeit. Tammy verlässt ihn auf der Stelle und kehrt zu den Eltern zurück. Sie will nur weg, weit weg - und Oma Pearl (Susan Sarandon) frohlockt: Sie hat ein Auto und ein paar tausend Dollar, also kann es zu zweit losgehen... |
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Originaltitel |
Tammy |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 96 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Ben Falcone |
Darsteller |
Melissa McCarthy, Susan Sarandon, Kathy Bates, Allison Janney, Dan Aykroyd |
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Kritik |
Der US-amerikanische Schauspieler Ben Falcone ('Was passiert, wenn's passiert ist', 'Joey') versucht sich in seiner knapp 15-jährigen Filmkarriere das erste Mal als Regisseur - und bekommt dabei sogleich die Oscar-Nominierte Melissa McCarthy als Hauptdarstellerin zur Seite gestellt. Die Rolle der Tammy lebt sie förmlich und es ist eindeutig zu erkennen dass ihr das Verkörpern dieser ruppigen und unsympathischen Mittdreissigerin ungemein viel Spass macht. Mit Susan Sarandon und Kathy Bates besetzen zudem zwei Oscar-Preisträgerinnen zwei Nebenrollen - und Dan Aykroyd ist schliesslich auch kein Unbekannter. Klingt nach einer hervorragenden Basis für eine tolle Komödie - zumindest in der Theorie. Denn das Problem ist leider das Drehbuch und dessen schwache Umsetzung. Die Autoren von 'Tammy' sind letzten Endes zwei Pioniere auf diesem Gebiet: Regisseur Falcone sowie auch Protagonistin McCarthy. Das Hauptproblem ist ganz klar, dass das Werk zu wenig lustig ist und eine viel zu lockere Gagdichte vorherrscht. Da nützt auch das talentierte Cast sowie der zur Vielseitigkeit einladende Roadmovie-Charakter nicht. 'Tammy' kommt unterhaltungstechnisch nicht vom Fleck. Die Figuren sind - mit Ausnahme der Tammy - zudem zu unspektakulär gezeichnet und dominieren lediglich durch offensichtliche Merkmale. Kurz vor Schluss kriegt man dann fast noch von Tammy genug, da sie sich von ihrem Ursprungscharakter zu schnell zu entfremden versucht. Letztendlich ist 'Tammy' zwar keine schlechte Komödie und für alle McCarthy-Fans sicherlich einen Blick wert, doch das Duo Falcone/McCarthy wird wohl so schnell nicht wieder ein Drehbuch zusammen schreiben. Auch wenn McCarthy ihre Tammy herrlich spielt, überzeugt der Film leider nur im Ansatz! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 19.01.15
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