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The Revenant
von Alejandro G. Iñárritu |
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"Leo DiCaprio’s lang ersehnter Oscar hat er sich
redlich verdient! Eine eindrucksvolle Leistung!" |
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| Release: 11. Mai 2016 |
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Inhalt |
Bei einer Expedition tief in der amerikanischen Wildnis wird der legendäre Forscher und Abenteurer Hugh Glass (Leonardo DiCaprio) brutal von einem Bären attackiert. Seine Jagdbegleiter, die überzeugt sind dass er dem Tod geweiht ist, lassen ihn zurück. In seinem Überlebenskampf erleidet Glass unerträgliche Qualen und muss erleben, dass auch sein engster Vertrauter John Fitzgerald (Tom Hardy) ihn im Stich lässt. Mit übermenschlichem Willen kämpft sich Glass durch einen unerbittlichen Winter in der Wildnis zurück ins Leben. |
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| Originaltitel |
The Revenant |
| Produktionsjahr |
2015 |
| Genre |
Abenteuer |
| Laufzeit |
ca. 156 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
| Regie |
Alejandro G. Iñárritu |
| Darsteller |
Leonardo DiCaprio, Tom Hardy, Domhnall Gleeson, Will Poulter, Forrest Goodluck |
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Kritik |
Bei der diesjährigen Award-Season gab besonders ein Film viel zu reden: 'The Revenant'. Die zwölf Oscar-Nominierungen sind zum einen erstaunlich, doch die Welt schien sich letztendlich lediglich auf den Award für den Besten Hauptdarsteller zu fokussieren. Leonardo DiCaprio wünscht sich diesen Oscar schon so lange und als er mit achtzehn Jahren für seine Rolle in 'Gilbert Grape' das erste Mal für einen goldenen Academy Award nominiert war, folgten weitere drei erfolglose Nominierungen, bis er nun in diesem Jahr endlich für seine Arbeit belohnt wurde. Für seine Rolle des Hugh Glass in 'The Revenant' konnte er sich gegen Schauspielgrössen wie Matt Damon, Eddie Redmayne, Michael Fassbender und Bryan Cranston durchsetzen. Und es sei ihm gegönnt. Doch ist es auch verdient? Die Antwort ist: Ja. DiCaprio spricht zwar verhältnismässig wenig im Film, doch darf er die gesamte Palette seiner Darstellungskünste und Schauspieltalente präsentieren - und er meistert diese anspruchsvolle Rolle schlichtweg bravourös. 'The Revenant' ist jedoch keine One-Man-Show von ihm, auch wenn über die (stolze) Gesamtlaufzeit von über zweieinhalb Stunden fast nur er auf der Leinwand zu sehen ist. Regisseur Alejandro G. Iñárritu, ebenfalls dieses Jahr mit einem Oscar ausgezeichnet wovon er nun vier Stück zuhause stehen hat, schafft es überaus eindrucksvoll, die Natur und ihre Gewalten als gesichtslosen Gegenspieler von Hugh Glass einzusetzen. Die Kameraführung ist genial, die Schnitte zwar überaus bescheiden, doch wird stets der gewünschte Effekt erzielt. Ob Schnee, Regen, Dunkelheit oder Stromschnellen am Flussbett. Als Zuschauer fühlt man sich stets mittendrin und nimmt so die subtile und doch spannungsgeladene Atmosphäre über die gesamte Laufzeit hinweg am eigenen Leib förmlich spürbar wahr. An dieser Stelle sei zudem auch Tom Hardy erwähnt, welcher trotz deutlich weniger Screentime den Oscar für seine Nebenrolle redlich verdient gehabt hätte. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass Iñárritu und DiCaprio ihr Handwerk zweifelsohne im Griff haben und so darf man gespannt sein, was die beiden als nächstes vorhaben - denn weitere Leinwand-Projekte der beiden sind bis zum heutigen Zeitpunkt leider (noch) nicht bekannt. Leo DiCaprio’s lang ersehnter Oscar hat er sich
redlich verdient! Eine eindrucksvolle Leistung! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 02.06.16
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