|
|

Inhalt |
Um an seine Erbschaft zu kommen, begibt sich Jacob (Chace Crawford) in die vor dreissig Jahren abgebrannte psychiatrische Anstalt Eloise, die für furchtbare Heilpraktiken berüchtigt war. Zusammen mit seinen Freunden Dell (Brandon T. Jackson), Scott (P.J. Byrne) und dessen Schwester Pia (Eliza Dushku) betritt Jacob die verlassene Klinik und stolpert in einen waschechten Albtraum. Die Vergangenheit in Form der ehemaligen Patienten und Ärzte erwacht zu neuem Leben und ein Entkommen scheint aussichtslos... |
|
|
 |
Originaltitel |
Eloise |
Produktionsjahr |
2017 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 96 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Robert Legato |
Darsteller |
Chace Crawford, Eliza Dushku, Brandon T. Jackson, P.J. Byrne, Robert Patrick |
|
|
|
|
|
Kritik |
Oftmals laufen Low-Budget-Horrorfilme nach einem klassischen Muster ab: Einige partyfreudige Kumpels haben eine Autopanne, verirren sich im Wald und treffen bald auf ein gruseliges Haus indem sie Schutz vor einem aufkommenden Gewitter suchen, dann aber aus oft mysteriösen Gründen den Schausplatz nicht mehr verlassen... Bei Robert Legato's erster Kinoregie-Arbeit ist dies jedoch anders. In 'The Eloise Asylum' haben die Beteiligten einen triftigen Grund, sich in die unheimlichen Mauern einer ehemaligen psychiatrischen Anstalt zu begeben - und dabei sind sie sogar sehr fokussiert, organisiert und wissen, weshalb sie dort sind. Auch die Gruppenzusammensetzung ist spannend und frischt das sonst eher nach Schema-F betriebene Genre auf. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Eloise Anstalt tatsächlich existierte und zwischen 1839 und 1984 in Betrieb war - auch Berichte dass es dort spukt, wurden überliefert. Dies gibt natürlich dem Authentizitätsgrad des Filmes einen enormen Schub - sowie auch die Tatsache dass auf den originalen Schauplätzen gedreht werden konnte. Robert Legato ist zudem auch kein unbeschriebenes Blatt im Filmbusiness. Er hat bereits drei Oscars gewonnen (Spezialeffekte für 'Titanic', 'Hugo' und das 'Dschungelbuch'-Remake) und konnte so bereits viele Erfahrungen sammeln. Die Voraussetzungen für 'The Eloise Asylum' sind also bestens. Doch liefert der Film dann auch das das, was von ihm erwartet wird? Naja, leider nur teils. Das Wichtigste bei einem solchen Horrorfilm ist die Stimmung sowie stetiger Nervenkitzel. Dies fehlt 'The Eloise Asylum' leider. Die Macher konnten sich offensichtlich nicht wirklich zwischen simplem Grusel-Horror und aufwendig-komplexem Zeitsprung- und Halluzinations-Thema entscheiden. Dies lässt den Film spätestens ab der Hälfte in zahlreiche Richtungen entgleiten und ein Ende scheint aufs Erste nicht in Sicht. Zwischenzeitlich sammelt sich die Story zwar wieder etwas, aber wahre Gänsehaut-Momente können so leider nicht aufkommen. Schade. Für ein Horror-B-Movie zwar erstaunlich nach-vollziehbar, aber leider nur mässig spannend! |
|
|
|

|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 11.04.17
Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite