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F1: The Movie
von Joseph Kosinski |
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"Eine cineastische Reise durch eine Welt, in der Emotion, Perfektion und Risiko untrennbar sind!" |
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| Release: 9. Oktober 2025 |
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Inhalt |
Sonny Hayes (Brad Pitt) galt in den neunziger Jahren als hoffnungsvollstes Talent der Formel 1. Doch dann beendete ein Unfall auf der Rennstrecke seine Karriere. Dreissig Jahre später verdient er sich seinen Lebensunterhalt als Gelegenheitsrennfahrer. Eines Tages tritt Sonnys ehemaliger Teamkollege Ruben Cervantes (Javier Bardem) an ihn heran, der mittlerweile Besitzer eines Formel 1-Teams ist, das kurz vor dem Aus steht. Ruben überredet Sonny zu einer Rückkehr in die Formel 1, um das Team zu retten und einen letzten Versuch zu unternehmen, sich als bester Fahrer der Welt zu beweisen. Sonnys Teamkollege, Nachwuchstalent Joshua Pearce (Damson Idris), ist unterdessen fest entschlossen, sein eigenes Tempo vorzulegen. |
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| Originaltitel |
F1: The Movie |
| Produktionsjahr |
2025 |
| Genre |
Actiondrama |
| Laufzeit |
ca. 155 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
| Regie |
Joseph Kosinski |
| Darsteller |
Brad Pitt, Damson Idris, Kerry Condon, Javier Bardem, Tobias Menzies |
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Kritik |
Mit 'F1: Der Film' gelingt eine der bislang besten filmischen Annäherungen an die Welt der Formel 1. Ein Genre-Mix aus Biopic, Sportdrama und ästhetischen, actionreichen Rennsequenzen. Regisseur Joseph Kosinski, der bereits mit 'Top Gun: Maverick' sein Gespür für Tempo-Inszenierungen unter Beweis stellte, verknüpft in seinem neuesten Werk technische Faszination mit menschlicher Dramatik. Der Film erzählt nicht nur von Rennsport, sondern auch von den Menschen hinter dem Lenkrad: Ihren Zweifeln, ihrem Ehrgeiz und dem ständigen Balanceakt zwischen Risiko und Kontrolle. Was 'F1: Der Film' besonders auszeichnet, ist der Fokus auf eine narrative Tiefe, die im Motorsport-Genre selten ist. Die Helden sind keine archetypischen Actionfiguren, sondern komplexe Persönlichkeiten mit Vergangenheit, Schwächen und inneren Konflikten. Durch Interviews, intime Momente abseits der Strecke und wiederkehrende Rückblicke entsteht so ein vielschichtiges Porträt von Fahrern, Ingenieuren und Teammanagen, das über die üblichen Sportfilm-Klischees hinausgeht. Die Inszenierung ist spektakulär. Rennszenen knüpfen dort an, wo andere Produktionen noch mit CGI-Effekten arbeiten: Hautnah, pulsierend und mit einer Kamera-Handschrift, die Geschwindigkeit fühlbar macht. Die Kombination aus echten Cockpit-Aufnahmen, dynamischer Musik und einem Schnitt, der weder künstlich noch übertrieben wirkt, lässt das Publikum in das Rennen eintauchen, als sässe man selbst hinter dem Steuer. Dabei verliert der Film nie den Respekt vor der technischen Präzision der Formel 1: Boxenstopps, strategische Berechnungen und aerodynamische Details werden exakt vermittelt, ohne den Erzählfluss zu stören. Parallel dazu gelingt ein Einblick in die historische und kulturelle Bedeutung des Sports. Legenden, Wendepunkte, Rivalitäten und Trends der letzten Jahrzehnte werden nicht nur erwähnt, sondern in emotionalen Kontext gesetzt - wie etwa der Wandel von heroischen Einzelkämpfern zu datengetriebenen Teams, die auf Millimeter und Mikrosekunden optimieren. Die schauspielerischen Leistungen sind solide, besonders in ruhigeren Szenen, in denen der innere Konflikt der Fahrer im Vordergrund steht. Sie verleihen der Geschichte Gewicht und machen sie auch zugänglich für Zuschauer jenseits der eingefleischten Motorsport-Fans. Insgesamt ist 'F1: Der Film' mehr als ein Rennfilm: Eine cineastische Reise durch eine Welt, in der Emotion, Perfektion und Risiko untrennbar sind! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 29.12.25 Unser Wertungssystem
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