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Dieser Herbst steht Videospiel-technisch ganz im Zeichen von 'Assassin's Creed': Erscheint im November mit 'Unity' der erste und lang ersehnte Ableger für die Next-Generation-Konsolen, werden beinahe zeitgleich auch noch die Besitzer einer Xbox 360 oder einer Playstation 3 durch 'Rogue' mit neuem Material bedient. Damit noch nicht genug, erscheint einen Monat zuvor mit 'Birth of a New World' noch die letzten drei Assassinen-Abenteuer in einem Bundle für faire fünfzig Franken.

Mit 'Birth of a New World' erhält der Käufer alle 'Assassin's Creed'-Titel der vergangenen drei Jahre: Teil Drei und Teil Vier, sowie auch die HD-Portierung des PS Vita-Titels 'Liberation' - allesamt Titel die in den ersten Stunden der damals gegründeten USA spielen: Die Abenteuer reichen dabei von der Ostküste im hohen Norden, bis hin zu den Piraten-Seeschlachten in der sonnigen Karibik. Natürlich hat md-press.com bereits alle Titel ausführlich getestet. Mit einem Klick auf die nachfolgenden Titel können die jeweiligen Reviews aufgerufen werden: Assassin's Creed 3, Assassin's Creed IV: Black Flag und Assassin's Creed: Liberation HD.



Wer sich nicht durch alle Tests durchlesen möchte, dem wird nachfolgend eine Kurzzusammenfassung zu den 'Birth of a New World'-Titeln geboten. Aber eines vorneweg: Der Kauf dieses erlebnisreichen Bundles lohnt sich allemal. Teil Drei führt den Spieler ins Amerika während der Revolution und anschliessend mitten in den Unabhängigkeitskrieg, welcher sich zwischen 1775 und 1783 an der Ostküste Nordamerikas abspielte. Man beginnt als Indianerjunge Ratohnhakéton, welcher im Verlaufe des Spiels zum Assassinen ausgebildet wird. Da es sich aber zu dieser Zeit mehrheitlich noch um Kolonialbauten handelt, darf man keine epischen Bauwerke wie in den Vorgängern erwarten, sowie auch keine grosse Vielfalt an Gebäuden. Gameplay-mässig hat sich aber einiges getan: So sind die Nahkämpfe viel spektakulärer ausgefallen. Wildes Klicken auf die Blocken-/und Konter-Tasten verhilft nun nicht mehr zum Sieg - Taktik und Timing sind gefragt. Neu sind zudem Marinemissionen, in denen man die Kontrolle über ein stattliches Schiff übernimmt und in Seeschlachten zieht. Ein idealer Mix von Taktik und Action: Noch nie zuvor war ein Schiff zu steuern so spassig und gleichzeitig authentisch. Diese tollen Seeschlachten wurden dann zum Herzstück von Teil Vier. Ubisoft überarbeitete diese (inklusive Entern und Vorräte plündern) zu einem herrlich kurzweiligen und umfangreichen Spielmodus, welcher auch in den Missionen nicht zu kurz kommt.



Neben einer toll erzählten Story (wie man es sich beim von 'Assassin's Creed'-Franchise gewohnt ist), besticht der vierte Teil aber insbesondere durch die herrlich eingefangene Karibik-Atmosphäre. Man beginnt im städtischen Havanna, sticht in See und entdeckt zahlreiche kleine Inseln, von denen es rund siebzig (!) Stück gibt. Alle Sammel-Wütigen können sich hierbei stundenlang austoben. Die HD-Portierung von 'Liberation' hat es somit sichtlich schwer, diesen beiden umfangreichen Ablegern das Wasser zu reichen. Mit der französisch-afrikanischen Aveline de Grandpré spielt man erstmals in der Serie eine Frau. Die Geschichte spielt sich vor allem in New Orleans und den anliegenden Bayous ab. Abenteurer werden jedoch enttäuscht: Man wird durch „Level-Schläuche“ gejagt, trifft dabei zwar auf verschiedenste Figuren, die aber leider nicht das gewohnt hohe Charakterzeichnungs-Niveau der Vorgängerspiele erreicht. Alles in allem betrachtet, sind die fünfzig Franken in das 'Birth of a New World'-Bundle aber trotzdem sehr, sehr gut investiert.


Genre: Action-Adventure
Plattformen: Xbox360, Playstation 3, PC
Release: 2. Oktober 2014
Altersfreigabe: ab 18 Jahren
Publisher: Ubisoft


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verfasst von Philipp Fankhauser
8. Oktober 2014

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