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S.W.A.T.



Release:
15. Juni 2004

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Kurzkritik:
Ein Actionfilm auf gutem Durchschnittsniveau. Tolle Schauspieler, jedoch eine voraussehbare, eher schwache Story führen zu diesem Entschluss. Colin Farrell hat mit diesem Film einmal mehr bewiesen dass er das Zeug zum Superstar besitzt.







Inhaltsangabe

Jim Street (Colin Farrell) und Brian Gamble (Jeremy Renner) sind Officer der L.A.P.D. Ihre letzten Missionen missglückten allesamt, was zur Folge hat, dass sie zu einem Bürojob degradiert werden. Jim findet sich mit dieser Entscheidung ab, in der Hoffnung in einigen Monaten wieder als Officer im Einsatz zu stehen. Sein Kollege Brian hingegen findet diesen Entscheid alles andere als fair und kündigt bei der Polizei. Jims zweite Chance naht, als Kommissar Dan 'Hondo' Harrelson fünf hervorragende Polizisten für ein neues S.W.A.T.-Team (Special Weapons and Tactics) sucht. Prompt wird Jim aufgenommen und bildet zusammen mit Chris Sanchez (Michelle Rodriguez), David 'Deke' Kay (LL Cool J), T.J. McCabe (Josh Charles), Michael Boxer (Brian van Holt) und besagtem Kommissar Hondo die Elite-Einheit. Nach langem, hartem Training und einer erfolgreich abgeschlossenen Prüfungsmission erhält das Team seinen ersten Auftrag: Es gilt einen bereits festgenommenen Drogenbaron namens Alex Montel (Oliver Martinez) in ein sichereres Gefängnis zu transportieren. Die Schwierigkeit dieser Mission liegt darin, dass Montel demjenigen der ihn befreit 100 Millionen US-Dollar als Dank übergibt. Somit ist die komplette Gangster-Unterwelt auf Montels Befreiung aus, was dem S.W.A.T.-Team so einige Probleme bereitet.



Kritik

'S.W.A.T.' - erst eine erfolgreiche Serie aus den 70ern, nun eine aufwendige Hollywood-Grossproduktion die in den USA rund 116 Millionen Dollar einspielte. Schon allein am Filmnamen an kann man erahnen dass dem Zuschauer wilde Schiessereien, bombastische Explosionen und eine spannende Story geboten werden. Bis auf letzteres trifft auf diesen Actionfilm alles zu. Die Story ist leider bis auf sehr wenige, unwichtige Szenen stets voraussehbar, jedoch trotzdem ideenreich aufgebaut. Die eigentliche Jagd nach dem vermeintlichen Drogenbaron Montel beginnt erst nach etwa einer Stunde Filmdauer. Die Zeit davor plante Regisseur Clark Johnson anscheinend dafür ein, das "innere Leben" der S.W.A.T. und ihre Verbindung zur bürgerlichen Polizei darzustellen. Jedoch stellt diese Stunde Filmzeit überhaupt nichts Unbekanntes dar. Die Gewichtung in diesem Teil liegt lediglich bei den harten Trainings der Rekruten und den üblichen Problemen mit dem Vorgesetzten. Die Grundidee der Story ist zwar ideenreich, es hätte sich jedoch noch mehr im Bereich der Kreativität und den Abzweigungen vom roten Faden machen lassen können.

Die Schauspieler sind auf jeden Fall das Highlight dieses Actionstreifens. Jeder der vielen Hauptdarsteller spielt seine Rolle genau richtig, so dass beim Zuschauer nie das Gefühl aufkommt, es handle sich nun um einen "stärkeren" Charakter. Auch hat jedes Mitglied der sechsköpfigen Elite-Einheit auf seine Art und Weise gewisse Stärken und Schwächen. Diese werden von allen Darstellern überaus überzeugend dargeboten.

Auch sind die vorhandenen Sketche und Witze gut eingebaut und hauchen gerade besonders Passagen die kurz vor der Langeweile stehen, wieder frischen Wind in die Segel. Was die Special Effects angeht zeigt König Hollywood mal wieder einmal mehr was in ihm steckt. Es werden zwar nicht wie erwartet Explosionen und Schiessereien am laufenden Band gezeigt, jedoch überzeugen die vorhandenen Actionszenen in Präzision, Organisation und Machart, was den Zuschauer tatkräftig mitfiebern und die Action erleben lässt.

'S.W.A.T' ist mit Sicherheit ein Actionfilm den man sich mit Kumpels an einem verregneten Samstagabend reinziehen kann. Mehr nicht! Wenn man die positiven, sowie auch die negativen Aspekte dieses Filmes je in eine Waagschale läge, so würde die Waage ausgeglichen sein.

Die DVD
Bild
Das Bild liefert nicht immer perfekte Werte. Leichte Schwachstellen sind in Sachen Schärfe und Kontrast zu finden. Wobei die Kontrastschwäche nur eher bei dunkleren Szenen eintrifft. Die Farben überzeugen jedoch durchaus. Bis auf das Schwarz. Es wird, ebenfalls vorwiegend in dunkleren Szenen, nicht sehr satt, sondern eher als sehr dunkles Grau dargestellt.
Sound
Im Gegensatz zum Bild ist der Ton überhaupt keine Enttäuschung. Ein akustisches Feuerwerk wird dem Zuschauer hier geboten. Die enorme Räumlichkeit, die durch die perfekten Einsätze des Surroundsounds erzeugt wird, lässt die Explosionen und Schiessereien beinahe realitätsnah erscheinen. Der Subwoofer erzeugt dabei genau in den richtigen Szenen den nötigen Druck des Basses. Auch sind während den Actionsszenen die Dialoge immer einwandfrei zu verstehen.

Extras
- Diverse Audiokommentare
- Dokumentation: 'Anatomie einer Schiesserei'
- Dokumentation: '6th Street Bridge - Das Unmögliche möglich machen'
- Featurette: 'Sound & Fury: Die Waffen im Film'
- Making Of
- Gag Reel
- Entfallene Szenen
- Filmografien der Schauspieler
- Trailer

Besonders die beiden Dokumentationen und das Featurette überzeugen. Auch sind Trailer, Making Of und entfallene Szenen vorhanden, was dem Benutzer eine grosse Auswahl bietet. Insgesamt sehr gelungene Extras!


DVD Übersicht
Filminformationen
Originaltitel S.W.A.T.
Genre Action
Studio Columbia Pictures
Verleih Columbia Tristar Home Entertainment
Laufzeit ca. 112 Minuten
FSK ab 16 Jahren
Regie Clark Johnson
Darsteller Samuel L. Jackson, Colin Farrell, Michelle Rodriguez, LL Cool J, Brian Van Holt
 
Technische Details
Bild 16:9 (2.40:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel Deutsch, Englisch, Türkisch
Anzahl Discs 1
Verpackung Amarayhülle

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 09.07.04

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