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Die Wahrheit der Lüge
von
Roland Reber
 

"Kein Film, sondern ein Kunstwerk dass mit Sicherheit nicht jedermann verstehen wird!"

 
Release: 26. Juli 2012
 
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Inhalt
Ein Autor (Christoph Baumann) hält in einem unterirdischen Labyrinth zwei Frauen gefangen. Er will sie zu Grenzerfahrungen bringen und foltert sie dabei körperlich und geistig. Doch seine Methoden führen nicht zum gewünschten Ergebnis. Seine Verlegerin (Antje Nikola Mönning), eine undurchsichtige Frau, treibt ihn weiter und weiter. Sie plant das Extrem. Wer spielt mit wem? Wer bringt wen an seine Grenzen? Ein faszinierendes Spiel um Macht beginnt und der Autor sitzt plötzlich zwischen den Stühlen.
 
Originaltitel Die Wahrheit der Lüge
Produktionsjahr 2011
Genre Drama
Laufzeit

ca. 98 Minuten

Altersfreigabe ab 16 Jahren
Regie Roland Reber
Darsteller Christoph Baumann, Marina Anna Eich, Julia Jaschke, Antje Mönning
     
Kritik
Roland Reber ist ein deutscher Filmemacher der ganz klar nicht zu den typischen Regisseuren zählt. Seine Filme sind oftmals schwer verdauliche Ware, dessen Sinn man als Zuschauer meist selbst aus den vielen gezeigten Brocken zusammensuchen muss. An der Premiere seines neuesten Werkes 'Die Wahrheit der Lüge' gab er sogar zu Wort, dass selbst er manchmal zwei bis drei Jahre braucht um seine eigenen Filme zu verstehen. Das kann ja heiter werden... Die Geschichte von 'Die Wahrheit der Lüge' ist eigentlich simpel: Ein Autor der an einer Schreibblockade leidet bezahlt zwei Frauen dafür, sich über eine gewisse Zeitspanne lang geistig und körperlich foltern zu lassen damit sie an ihre Grenzen kommen. Daraus soll natürlich ein Buch entstehen. Merkwürdiger Ansatz, aber der Plot könnte genauso gut von einem US-Horrorslasher kommen. Nur geht es in 'Die Wahrheit der Lüge' eben nicht um Gewalt, sondern viel mehr um den tieferen Sinn dahinter. Und es kommt wie es kommen muss: Der Film ist ein Kunstwerk der von jedem Zuschauer anders interpretiert werden kann, aber keine eindeutige Botschaft hinterlässt. Wenn dabei zumindest eine Harmonie zwischen den einzelnen Szenen und den Darstellern herrschen würde wäre dies ja noch erträglich, aber wenn in der einen Szene eine krasse Folterszene gezeigt und in der nächsten von einigen Akteuren im Chor 'Ich hab ne Zwiebel auf dem Kopf ich bin ein Döner' gesungen wird, fragt man sich als Zuschauer wahrlich wo man denn hier gelandet ist. Kein Film, sondern ein Kunstwerk dass mit Sicherheit nicht jedermann verstehen wird!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih WVG Medien
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (1.78:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 2.0 (Stereo)
Untertitel Englisch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Making Of
- Deleated Scenes
- Outtakes
- Publikumsgespräch / Hofer Filmtage
- Interviews mit Regisseur und Darstellern
- Trailer-Show
- TV-Bericht

Das Bonusmaterial bringt es auf eine stolze Laufzeit von neunzig Minuten und wartet auch sonst mit tollen Features auf, die man von einem Independent Film eigentlich nicht erwartet.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 30.07.12
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