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Inhalt |
Der charismatische Nicky (Will Smith) verdient sein Geld als Langfinger. Vor ihm und seinen Kollegen ist niemand sicher - auch nicht die hübsche Jess (Margot Robbie), die Nicky eines Abends in einer Bar kennenlernt. Obwohl Nicky allerhand Schabernack mit der cleveren Blondine treibt, ist Jess sogleich fasziniert von den Fähigkeiten des Taschendiebes und aus den beiden wird ein Paar. Auf eigenen Wunsch nimmt Nicky Jess unter seine Fittiche und lehrt sie alles, was sie für eine erfolgreiche Karriere als Trickbetrügerin braucht. |
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Originaltitel |
Focus |
Produktionsjahr |
2015 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 105 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Glenn Ficarra & John Requa |
Darsteller |
Will Smith, Margot Robbie, Adrian Martinez, Gerald McRaney, Rodrigo Santoro |
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Kritik |
Vier Jahre nach 'Crazy, Stupid, Love.' meldet sich das Regie- und Autoren-Duo Glenn Ficarra und John Requa auf der grossen Leinwand zurück - und dies sogleich zusammen mit Will Smith, welcher sich nach seinem 'After Earth'-Flop (mit Sohnemann Jaden) scheinbar erholt hat und nun für seine nächste Kinorolle bereit ist. 'Focus' nennt sich dieser Streifen und dreht sich ganz um die berühmt-berüchtigten Trickbetrüger. Zur Seite steht Smith die bildhübsche Australierin Margot Robbie, für welche es nach dem Oscar-nominierten 'The Wolf of Wall Street' die zweite Hauptrolle in einer Hollywood-Produktion ist. 'Focus' überzeugt auf jeden Fall in einem Punkt: Raffinesse. Die Pläne der beiden Protagonisten sind selten durchschaubar und so ergeben sich nicht wenige unvorhersehbare Twists, was dem Film eine immense Kurzweil verleiht. Bei der Liebesgeschichte hapert es dann allerdings etwas. Zugegeben, bei zwei Personen, welche durch ihre Pokerfaces überzeugen, ist es natürlich sehr schwer hinter die Fassade blicken zu können und Emotionen zu spüren - dabei noch sympathisch zu wirken ist doppelt schwer. Dieser Aspekt stört das Filmvergnügen aber überraschenderweise nur gering. Denn der Fokus bei 'Focus' liegt ganz klar auf den Trickbetrügereien - und die Tatsache, dass mit dem IXR-Schwindel in Buenos Aires zur Filmmitte inhaltlich quasi ein neuer Film beginnt - und dann mit der Zeit wieder mit dem Beginn zusammenfindet. Dies macht den Streifen abwechslungsreich, unterhaltsam und auch spannend. Will Smith spielt in 'Focus' sicherlich nicht die Rolle seines Lebens, doch seine Coolness funktioniert auch noch als fast Fünfzigjähriger - und gemischt mit der Sexyness von Margot Robbie wird 'Focus' zu einem wahrlich sehenswerten Film, welcher nicht nur durch seine optische Reize, sondern auch mit seiner Cleverness überzeugt. Cool & Sexy! Insbesondere das Protagonisten-Duo macht 'Focus' zu einem sehenswerten Film! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 03.09.15
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