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A Cinderella story



Release:
18. Februar 2005

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Kurzkritik:
’Cinderella Story’ ist eine durchaus romantische Teeniekomödie mit einer charismatisch starken, sympathischen Hilary Duff in der Hauptrolle. Jedoch bringt die Story nicht die versprochene Frische mit sich, das traditionelle Märchen der Cinderella modern, neu aufleben zu lassen. Wirklich witzige Passagen, sowie spannende Sequenzen sucht man ebenfalls vergeblich.







Inhaltsangabe

Als ihr Vater bei einem Erbeben ums Leben kommt, muss der Teenager Samantha Montgomery (Hilary Duff) für ihre Stiefmutter Fiona (Jennifer Coolidge) und deren beiden fiese Töchter Brianna (Madeline Zima) und Gabriella (Andrea Avery) im Dienste der Familie tagein tagaus schuften. Da lernt die scheue Musterschülerin eines Tages per Internet-Chat ihren Traumtypen kennen. Plötzlich ist ihr das Leben wieder lebenswert. Da stellt sich auf einmal heraus, dass der Märchenprinz aus dem Chat ausgerechnet Football-Star und beliebtester Schüler der hiesigen Highschool ist: Austin Ames (Chad Michael Murray). Als dieser seine anonyme Internetliebe endlich kennen lernen will, gerät Sam in totale Panik.



Kritik

Nach ’Popstar auf Umwegen’ und ’Im Dutzend billiger’ ist ’Cinderella Story’ Hilary Duffs neuestes Werk, dass hierzulande auf DVD erhältlich ist. Regisseur Mark Rosman weiss dabei bestens, Hilary ins rechte Licht zu rücken. Vor rund drei, vier Jahren hat er nämlich die kleine Blonde schon zu Zeiten der TV-Serie ’Lizzie McGuire’ als Regisseur herum kommandiert. Das mittlerweile bald achtzehnjährige Energiebündel strotzt nur so von Selbstvertrauen und schafft es so, sich in jede erdenkliche Rolle zu versetzen. Ob nun als Bilderbuch-Teenager in ’Lizzie McGuire’, als pubertierende Tusse in ’Im Dutzend billiger’ oder eben als schüchtern verliebtes Mädchen von nebenan in besagtem ’Cinderella Story’.

Die Nebendarsteller können leider kaum bis gar nicht überzeugen. Es scheint so, als hätte Hilary allen Darstellern die Energie entzogen und “die Show alleine geschmissen“. Einzig Regina King, als die “gute Fee“ Rhonda, kann mit ihrer Bodenständig- und Direktheit ein bisschen Power in die Bude bringen. Die sonst so engagierte Jennifer Coolidge ist hingegen eine derbe Enttäuschung. Der Star aus der ’Natürlich Blond’-Reihe oder bekannt als Stfilers Mom aus der ’American Pie’-Trilogie, spielt in ’Cinderella Story’ die böse Stiefmutter. Sie wirkt aber dabei derart leblos, so dass man Sams Leid gar nicht verstehen will. Fionas „fiese“ Anordnungen im Film klingen direkt vom Drehbuch abgelesen und weisen in keinster Weise Befehlsinstinkt, Motivation oder Energie auf.

Laut Promo soll diese Komödie das klassische Märchen der Gebrüder Grimm neuer, moderner aufleben lassen. Leider hat man nach gut zehn Minuten schon alles gesehen. Der Rest ist Liebesgesülze am laufenden Band, von dem man das Happy End schon förmlich riechen kann. Schade auch dass Chad Michael Murray schon so früh ins Bild kommt und auf dem Cover gleich mit der kleinen Hilary im Huckepack abgebildet ist – so lässt sich im Vornhinein leider bereits bestätigen, wer denn der glückliche Prinz der Cinderella sein darf. Nebst der öden Story kommt dann erwartungsgemäss auch keinerlei Spannung auf. Es wurde nicht einmal versucht, spannende Sequenzen einzubinden. Das spannendste am Film ist wohl zu wetten, ob Sam sich doch nicht für Austin entscheidet. Auch enthält die Story viele Logiklöcher, was zudem den Spass ein wenig trübt. Nichts desto trotz bleibt ’Cinderella Story’ im Romatikfaktor sehr hoch oben etabliert und bietet so für das ein oder andere verliebte Mädchen eine gute Wahl.

Die DVD
Bild
’Cinderella Story’ wird uns von Warner im 1.85:1-Format präsentiert. Also kein gewohntes Kinoformat und so zeigt sich auch die Bildqualität. Der Film ist optisch ähnlich geschaffen wie ein TV-Film d.h. das Bild ist zwar nicht einmal so schlecht gelungen, aber es könnte durchaus besser sein. Schärfe und Farbkontrast verhalten sich auf Mittelwerten.
Sound
Die einzige Stelle in diesem Film, bei der die Surround-Funktion tatsächlich zum Zuge kommt ist, die Sequenz, bei der Hilary zur Schule fährt. Einzig diese Fahrgeräusche werden auf allen Speakern wiedergeben. Nicht einmal die Musik dringt zu einem Raumklang hindurch. Die Dialoge hingegen verhalten sich natürlich und störungsfrei.

Extras
- Ein Treffen mit Hilary und ihren Freunden
- Cinderella Couture: Ein Making Of über die Entstehung der Mode für ein modernes Märchen
- Finde Deinen Prinzen oder Prinzessin
- Musikvideo: Hilary Duff & Haylie Duff - Our Lips Are Sealed
- Probeaufnahmen
- Kids With a Cause – Wohltätigkeitsorganisation
- Zusätzliche Szenen
- USA-Kinotrailer
- DVD-Rom: Für noch mehr Happy Ends!

Die Extras sind, wie bei einem solchen Film nicht anders zu erwarten, an Teenager gerichtet. Dies zeigt sich im besonders im Featurette ’Ein Treffen mit Hilary und ihren Freunden’ und dem Making Of der Mode. Die klassischen Extras wie Trailer und zusätzliche Szenen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Überraschend: Der DVD-Rom-Part und dass Hilarys Schwester Haylie auch singen kann.


DVD Übersicht
Filminformationen
Originaltitel A Cinderella story
Genre Liebeskomödie
Studio Warner Bros. Pictures
Verleih Warner Home Video
Laufzeit ca. 91 Minuten
FSK unbeschränkt
Regie Mark Rosman
Darsteller Hilary Duff, Jennifer Coolidge, Chad Michael Murray, Regina King, Madeline Zima
 
Technische Details
Bild 16:9 (1.85:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel Deutsch, Englisch, Dänisch, Finnisch, Schwedisch, Isländisch, Norwegisch, Griechisch, Deutsch (für Hörgeschädigte), Enlgisch (für Hörgeschädigte)
Anzahl Discs 1
Verpackung Amarayhülle

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 14.03.05

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