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Nightlife
von
Simon Verhoeven
 

"Keine originelle Idee, aber dank sympathischen Darstellern und tollen Witzen trotzdem gelungen"

 
Release: 10. September 2020
 
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Inhalt
Barkeeper Milo (Elyas M'Barek) und seine Traumfrau Sunny (Palina Rojinski) begegnen sich auf schicksalshafte Weise im Berliner Nachtleben und verabreden sich auf ein Date. Alles scheint perfekt zu laufen, doch als Milos chaotischer Freund Renzo (Frederick Lau) auftaucht, eskaliert der romantische Abend zu einer völlig verrückten Jagd durch das Nachtleben - denn ihm ist die halbe Berliner Unterwelt auf den Fersen. Wenn Milo und Sunny dieses Date überstehen, kann ihre Liebe wahrlich nichts mehr erschüttern...
 
Originaltitel Nightlife
Produktionsjahr 2020
Genre Komödie
Laufzeit

ca. 115 Minuten

Altersfreigabe ab 12 Jahren
Regie Simon Verhoeven
Darsteller Elyas M'Barek, Palina Rojinski, Frederick Lau, Julian Looman, Caro Cult
     
Kritik
Mit der 'Fack ju Göhte'-Trilogie hat sich Elyas M'Barek in die (Frauen)Herzen der Fans gespielt und ist seither das grosse Aushängeschild des deutschen Kinos. Mit 'Dieses bescheuerte Herz' und 'The Collini Case' wagte er anschliessend einen Schritt in die Drama-Sparte, meldete sich dann aber mit 'Das perfekte Geheimnis' wieder im Komödien-Genre zurück - wie auch jetzt mit 'Nightlife'. Dort an seiner Seite: Frederick Lau (ebenfalls 'Das perfekte Geheimnis') sowie die gebürtige Russin und 'Joko & Klaas'-Sidekick Palina Rojinski. Regie führt dabei der gebürtige Münchner und Bambi-Gewinner Simon Verhoeven ('Willkommen bei den Hartmanns'), aus dessen Feder auch das Drehbuch stammt. Die Story: Ja, die lässt ein wenig die Hoffnung auf eine kreativ-ideenreiche Komödie verpuffen - denn es geht in 'Nightlife' lediglich darum, dass ein romantischer Abend in Berlin eskaliert und zwei Gangsterbanden Jagd auf die Protagonisten machen. Dennoch schafft es Verhoeven, dass der Film rasant, spassig und abwechslungsreich daherkommt - auch wenn er zu Beginn recht Mühe hat in die Gänge zu kommen. Tollpatsch Renzo (gespielt von Frederick Lau) ist Grund alles Übels und zieht seinen Kumpel Milo (Elyas M'Barek) da automatisch mit rein. Dessen Date Sunny (gespielt von Palina Rojinski) hätte eigentlich mit dem Ganzen gar nichts zu tun, doch Verhoeven schafft es trotzdem (wenn auch auf Biegen und Brechen) sie ins Geschehen miteinzubinden. Die Logikfehler-Fühler also etwas zurückfahren, dann kann man 'Nightlife' auch geniessen. Wirklich sehenswert machen es aber die kleinen Details, welche die Story von anderen Action-RomCom’s abhebt - wie beispielsweise der Wiener Nicholas Ofczarek, welcher als Mafia-Boss Kempa unnahbar scheint und dennoch nicht klischeehaft wirkt oder letzten Endes auch die Auflösung des Falles, mit welchem mit Sicherheit keiner der Zuschauer gerechnet hat. Kurzum: Gelungenes und sehenswertes Deutsches Kino. Keine originelle Idee, aber dank sympathischen Darstellern und tollen Witzen trotzdem gelungen
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Warner Bros. Pictures
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (2.39:1)
Ton Deutsch: DTS-HD Master Audio 7.1
Untertitel Deutsch (für Hörgeschädigte)
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Character Clips: Sunny, Milo, Renzo
- Simon Verhoeven - Regie
- Berlin, ick lieb dir
- Faszination Nachtleben
- Spass bei der Arbeit
- Teaser-Trailer
- Kinotrailer

Die Extras sind gelungen, wirken abgerundet und bieten neben drei Character Clips stolze vier Featurettes, welche Blicke hinter die Kulissen zulassen sowie Simon Verhoeven zu Wort kommen lassen, weshalb er diesen Film unbedingt drehen wollte.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 29.09.20
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