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The Strangers: & The Strangers: Prey at Night
von
Bryan Bertino (Teil 1) & Johannes Roberts (Teil 2)
 

"Teil 1 ist ein solider Home-Invasion-Thriller und Teil 2 eine schöne Reprise an den 80s-Horror!"

 
Release: 25. Februar 2022
 
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Inhalt
Nach der Hochzeit eines Freundes fahren Kristen (Liv Tyler) und James (Scott Speedman) in ihr abgelegenes Sommerhaus. Schon kurz nach ihrer Ankunft stellen sie fest, dass sie nicht alleine sind: Zuerst klopft es an der Tür, dann erscheinen maskierte Gestalten im Wald. Zehn Jahre später fahren Cindy (Christina Hendricks) und ihr Mann Mike (Martin Henderson) mit ihren beiden Kindern in den Familienurlaub. Doch der Trip entpuppt sich schon bald als unvorstellbarer Albtraum, als drei maskierte Fremde den abgelegenen Trailerpark betreten...
 
Originaltitel The Strangers: & The Strangers: Prey at Night
Produktionsjahr 2008-2018
Genre Horror
Laufzeit

ca. 171 Minuten

Altersfreigabe ab 18 Jahren
Regie Bryan Bertino (Teil 1) & Johannes Roberts (Teil 2)
Darsteller Liv Tyler, Scott Speedman, Gemma Ward, Christina Hendricks, Martin Henderson
     
Kritik
Bereits vierzehn Jahre ist es her, seit Liv Tyler und Scott Speedman von maskierten Gestalten in ihrem abgelegenen Ferienhaus bedrängt wurden. Der Film trägt den schlichten Titel 'The Strangers', erhielt jedoch damals lediglich gemischte Kritiken und bekam nur wenig Aufsehen. Dennoch wollte man kurz darauf eine Fortsetzung drehen. Doch diese wurde damals nicht umgesetzt. 2011 machten Gerüchte die Runde, dass das Sequel nun doch kommen sollte. 2014 und 2016 gab es sogar offizielle Ankündigungen - doch es passierte nichts. Bis dann 2017 doch endlich mit den Dreharbeiten für 'The Strangers 2: Opfernacht' begonnen wurde und der Film 2018 in die Kinos kam - stolze zehn Jahre nach dem ersten Teil. Dass Liv Tyler nun nicht mehr mit dabei war, erstaunte daher überhaupt nicht - auch Scott Speedman sowie Regisseur Bryan Bertino warfen das Handtuch. Daher wirkt nun der zweite Teil zu 'The Strangers' eher wie ein komplett eigenständiger Film, welcher lediglich die typischen Masken der Bösewichte als Wiedererkennungs-Element besitzt. Kennt man die mühselige Vorgeschichte zur Entstehung des zweiten Teils nicht, scheint es fast so, als ob die Macher 'The Strangers' zu einer weiteren Kultmarke wie 'Saw' oder 'Final Destination' machen möchten. Doch dazu fehlt dem Franchise leider noch einiges. Über den ersten Teil haben wir bereits berichtet: Ein solider Home-Invasion-Thriller, der auch recht ansehnlich funktionierte. Der zweite Teil entfernt nun dieses grundlegende Element der Home-Invasion und verschiebt die Handlung auf einen Trailerpark (das Camp Crystal Lake aus 'Freitag der 13.' lässt grüssen). Durch das ständige Wechseln der Location der Verfolgten und dem offenen Gelände, kommt leider nie das Gefühl von bedrückender Enge auf - sondern eher der Gedanke, weshalb die Protagonisten nicht einfach davonrennen, als sich immer und immer wieder irgendwo zu verstecken. Auch, dass die maskierten Fremden (besonders gegen Filmende) als quasi unverwüstlich dargestellt werden, macht den Filmspass nicht besser und kratzt an der Logik. Was jedoch dem zweiten Teil gelingt, ist eine schöne Reprise an die Horrorfilme der achtziger Jahre. Hauptverantwortlich dafür ist natürlich das Trailerpark-Setting sowie auch die klassischen Mordinstrumente und der gelungene 80s-Soundtrack, welcher selbst bei den gefährlich-spannendsten Momenten lieber poppige Hits einspielt, als gruseligen Filmscore - und dies sehr passend. Teil 1 ist ein solider Home-Invasion-Thriller und Teil 2 eine schöne Reprise an den 80s-Horror!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Leonine
Anzahl Discs 2
Verpackung Mediabook
Bild 16:9 (2.35:1)
Ton Deutsch: DTS-HD MA 5.1
Englisch: DTS-HD MA 5.1
Untertitel Deutsch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

The Strangers:
- Interviews
- Featurette
- Deleted Scenes

The Strangers: Opfernacht:
- Interviews
- B-Roll

Wie es bei einer 2-Movie-Collection üblich ist, wurden die Extras der Erst-Releases (April 2009 und Oktober 2018) eins-zu-eins übernommen. Somit kriegt man zwar nichts Neues geboten, aber immerhin ist etwas an Bonusmaterial mit dabei.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 18.03.22
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