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Ocean's Thirteen



Release:
12. Oktober 2007

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Kurzkritik:
'Ocean’s 13' unterhält gut, keine Frage. Nur kommen die einzelnen Talente von Dannys Gaunertruppe nicht mehr zum Zug, was vor allem den ersten Teil so unglaublich gelungen machte. Trotzdem: Für einen vergnüglichen DVD-Abend reicht’s allemal, denn mit den Neuen Al Pacino und Ellen Barkin wird immerhin frisches Blut geboten. Technisch ist die Disc solide, an Bonusmaterial hat sie aber nicht viel zu bieten.







Inhaltsangabe

Nach ihrem grossartigen Casino-Klau und dem Europa-Abstecher werden Danny Ocean (George Clooney) und Rusty Ryan (Brad Pitt) für einmal nicht von Gier getrieben: Rache heisst das Zauberwort. Denn Dannys Mentor Reuben (Elliott Gould) wurde vom aalglatten Casino-Guru Willie Bank (Al Pacino) übers Ohr gehauen und überlebte nur knapp einen Herzinfarkt. Damit soll Bank aber nicht davonkommen: Danny trommelt seine Kumpels zusammen, um Banks neustes Werk zu verpfuschen, ein Luxus-Hotel im Herzen Las Vegas’. Dafür werden nicht nur allerhand gemeine Tricks und listige Verkleidungen eingesetzt, sondern auch Dannys Erzfeind Terry Benedict (Andy Garcia) …



Kritik

Die Story von 'Ocean’s 13' ist schnell erzählt, denn sie macht nicht viel her. Aber das war noch in keinem Film der Reihe der Fall. Hier geht es um Humor, Überraschungen - und vor allem Stil. Zweifelsohne war auch das die Devise für den dritten Teil. Denn insbesondere der Stil kann diesen Herren so schnell niemand nachahmen. Herren? Ja, nur eine Frau spielt eine minder tragende Rolle und zwar weder Julia Roberts noch Catherine Zeta-Jones. Aber dazu später mehr, zurück zum Stil: Nicht nur die Anzüge und Kulissen sind perfekt designt, auch der Schnitt kommt flott daher, gewürzt mit hipper Musik. Der Humor funktioniert wie bei den Vorgängern dank den trockenen Dialogen. Besonders die Schlagabtausche zwischen Brad Pitt und George Clooney sind immer wieder ein Genuss, so lässig wie die rüberkommen. Zum Beispiel, wenn sie gerührt vor einem Fernseher stehen, als Oprah Winfrey eine arme Familie mit einem Haus beschenkt.

Womit wir auch schon bei den Schauspielern wären - dem Plus und Minus von 'Ocean’s 13'. Regisseur Steven Soderbergh trommelte wieder seine bekannten elf Frontmänner zusammen. Nun gehört auch Andy Garcia zur Gangstertruppe, wenn auch nur in wenigen Szenen. Die Neuzugänge heissen Al Pacino (mit einer herrlichen Performance als gemeiner Casino-Besitzer) und Ellen Barkin (einzige Frau im Bunde, die als rechte Hand von Pacino fungiert). Allesamt spielen gut, sowohl die Guten als auch die Bösen. Aber: Im ersten Teil waren die Leute noch so zusammengestellt, damit ihre speziellen Fähigkeiten dem Projekt zugute kommen. Hier aber macht jeder was ihm gerade gefällt. Matt Damon als Kavalier? Noch akzeptabel. Aber Don Cheadles Auftritt als Stunt-Fahrer ist nur überflüssig für die Geschichte. Keine Frage, 'Ocean’s 13' unterhält während zwei Stunden gut. Und auch der Entscheid, das Szenario zurück nach Las Vegas zu verlegen, zahlt sich aus. Die Grundidee der Filme geht aber völlig verloren, eben dass verschiedene Talente einen Supercoup landen. Wer das nicht erwartet, wird sich prima amüsieren und diesen Film gegenüber dem zweiten klar bevorzugen. Doch der Rest wird keinen merklichen Mehrwert gegenüber 'Ocean’s Twelve' erkennen. Nur, dass er nicht mehr so wirr ist. Immerhin.

 


Die DVD
Bild
Schöne Farben und ein kräftiger Kontrast – die Leitmerkmale des Bildes. Das bringt die Stimmung von Las Vegas gut rüber und lässt auch über die nur befriedigende Bildschärfe und gelegentliches Rauschen hinwegsehen.
Sound
Das Getümmel in Banks Casino kommt über die Lautsprecher rüber, aber erschafft keine überwältigende Räumlichkeit. Es sind einmal mehr die Musikstücke, die den hinteren Teil der Surroundanlage beleben. Verständlich sind die Dialoge jederzeit.

Extras
- Eine Tour durchs Casino mit Jerry Weintraub
- Las Vegas: Eine eindrucksvolle Illusion
- Nicht verwendete Szenen


Screenshot des DVD-Hauptmenüs

Im Vergleich zum zweiten Teil (keine Extras) ist Nummer 13 eine Steigerung, doch noch lange keine Offenbarung. In einem Set-Rundgang blickt man buchstäblich hinter die Kulissen von 'Ocean’s 13', in den zusätzlichen Szenen gibt’s nichts Sehenswertes zu sehen. Wirklich interessant ist nur die Dokumentation über Las Vegas und die Geschichte, Geheimnisse und Geschehnisse der Stadt.


DVD Übersicht
Filminformationen
Originaltitel Ocean's Thirteen
Produktionsjahr 2007
Genre Gaunerkomödie
Studio Village Roadshow
Verleih Warner Home Video
Laufzeit ca. 105 Minuten
FSK ab 12 Jahren
Regie Steven Soderbergh
Darsteller George Clooney, Brad Pitt, Matt Damon, Don Cheadle, Bernie Mac, Al Pacino, Ellen Barkin, Andy Garcia
 
Technische Details
Bild 16:9 (2.40:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Digital 5.1
Spanisch: Dolby Digital 5.1
Italienisch: Dolby Digital 5.1
Französisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel Deutsch, Englisch, Dänisch, Schwedisch, Finnisch, Norwegisch, Holländisch, Italienisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch, Deutsch für Hörgeschädigte
Anzahl Discs 1
Verpackung Amarayhülle

© rezensiert von Adrian Spring am 24.10.07

© Bilder, DVD-Screenshots, Warner Home Video

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