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Mary & Johnny
von Julian M. Grünthal & Samuel Schwarz |
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"Die hohe Aufmerksamkeit durch Vinzens macht 'Mary & Johnny' leider auch nicht besser!" |
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| Release: 19. Dezember 2012 |
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Inhalt |
Züri Fäscht 2010 und das WM Finale steht kurz bevor: Holland gegen Spanien. Mary (Nadine Vinzens) möchte unbedingt den Match sehen, doch ihr Freund Johnny (Philippe Graber) macht sich nicht aus Fussball. Der Möchtegern-Musiker wurde gerade entlassen und ist schlecht drauf. Nach einem heftigen Streit gehen beide getrennte Wege und geraten auf ihrer Reise durch die Nacht an zwielichtige Gestalten. Während Johnny seine Runden dreht, stürzt sich Mary ihrerseits mit einer Zufallsbekanntschaft in die rauschende Party-Nacht. |
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| Originaltitel |
Mary & Johnny |
| Produktionsjahr |
2011 |
| Genre |
Drama |
| Laufzeit |
ca. 76 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
| Regie |
Julian M. Grünthal & Samuel Schwarz |
| Darsteller |
Nadine Vinzens, Philippe Graber, Nils Althaus, Jaap Achterberg, Gina Gurtner |
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Kritik |
Zehn Jahre ist es mittlerweile her dass Nadine Vinzens zur Miss Schweiz gekürt wurde. Zwei Jahre später entschied sie sich Schauspielerin zu werden und lebt seither in Los Angeles. Da sie seither nur kleine Rollen (meistens unbedeutend und ohne Text) ergattern konnte, wurde sie von den Schweizer Medien abermals belächelt. Aber nun wird alles anders: Sie hat ihre erste Hauptrolle erhalten! Und das sogleich noch in einem Kinofilm. Leider handelt es sich dabei nicht um Hollywood, aber in der kleinen Schweiz haben auch schon grosse Filmkarrieren begonnen... Ihr Kinodebüt hat sie sich aber wohl sicherlich etwas glamouröser vorgestellt. In 'Mary & Johnny' spielt sie die Partynudel Mary, die über die Hälfte der Präsenzzeit betrunken über die Leinwand torkelt - schauspielerisch nicht gerade eine Herausforderung. Der Plot von 'Mary & Johnny' ist zudem auf den ersten Blick etwas gar lau ausgefallen. Eine rauschende Party-Nacht am Züri Fäscht 2010 - der rote Faden kann sich dazu denken wer will. Es wird viel gesprochen, die Szenen werden schnell gewechselt, neue Figuren kommen hinzu, verteilen sich wieder - und dies alles von blinkenden Lichtern in einer trockenen, dunklen Sommernacht untermalt. Der viele Alkohol und die Drogen machen das Werk auch nicht übersichtlicher. Schade, legen doch Nils Althaus und Andrea Zogg unglaublich tolle Performances hin. Glücklicherweise ist der „Spass“ nach etwas mehr als siebzig Minuten bereits wieder vorbei. Was bleibt ist ein durchschnittlicher Independent-Film, der leider wenig für die Masse taugt. Und wie sieht Nadine Vinzens‘ Ruf nach 'Mary & Johnny' aus? Wohl genau gleich wie vorher... Die hohe Aufmerksamkeit durch Vinzens macht 'Mary & Johnny' leider auch nicht besser! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 04.01.13
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