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Inhalt |
Am 26. November 1956 gelangt Fidel Castro (Demián Bichir) zusammen mit achtzig Rebellen auf der Yacht "Granma" nach Kuba. Einer von ihnen ist Ernesto "Che" Guevara (Benicio Del Toro), der gemeinsam mit Castro die korrupte Diktatur von Fulgencio Batista stürzen will. Che, ein argentinischer Arzt, erweist sich als unverzichtbarer Stratege im kubanischen Freiheits-Kampf. Im Jahre 1959 findet die Revolution mit der Vertreibung Batistas ein glückliches Ende. Che Guevaras Gesicht kennt man nun auf der ganzen Welt. |
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Originaltitel |
Che: Part One |
Produktionsjahr |
2008 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 128 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Steven Soderbergh |
Darsteller |
Benicio Del Toro, Demián Bichir, Julia Ormond, Rodrigo Santoro, Ramon Fernandez |
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Kritik |
'Che' ist ein rund vereinhalb-stündiges Biopic über den argentinischen Revolutionär Ernesto „Che“ Guevara, welcher durch seine Einsätze in Kuba auf der ganzen Welt berühmt wurde. Diesem Projekt nahm sich kein geringerer an als Steven Soderbergh, welcher mit Filmen wie 'Erin Brockovich', 'Traffic' und der 'Ocean’s'-Reihe zu einer grossen Grösse in Hollywood wurde. Bei 'Che' handelt es sich nicht um ein klassisches Biopic - natürlich auch deshalb da Soderbergh auf dem Regiestuhl Platz genommen hat. Eine Menge Höhepunkte des Filmes bzw. einige Schlachten werden nur in kleinen Stücken oder zersplittet wiedergeben. Auch rückt Che Guevara als Charakter nicht immer in den Mittelpunkt der Filmhandlung. Hinzu kommt das man in einem Film über die Kubanische Revolution auch viel Schiessereien erwartet – doch anhand der oftmals zersplitteten Handlung kommt eine Dramaturgie auf, die eine ganz spezielle Stimmung aufkommen lässt. Über die Schauspielleistung von Benicio Del Toro lässt sich nicht viel sagen. Anhand des Drehbuchs wird er nicht sehr gefordert und die gehörige Portion Authentität holt er sich, da er optisch zweifelsohne als Besten Che Guevara durchgeht, der momentan in Hollywood zu finden ist. Letztendlich ist der Film gut strukturiert und historisch korrekt, allerdings ist und bleibt es ein Soderbergh-Film, was halt Geschmackssache ist. Stephen Soderbergh’s Erzählung von Che Guevaras Leben ist gelungen, aber eigenwillig. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 09.02.10
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