Aktuelle Kritiken
|
|
Mehr...
|
|
DVD Suche
|
|
|
|
|
|
|
|
|

Inhalt |
U.S. Marshal Madolyn Harris (Michelle Dockery) hat eine besondere Mission: Sie soll den Buchhalter Winston (Topher Grace) aufspüren, der sich aus Angst vor der Mafia nach Alaska abgesetzt hat, und ihn schnellstmöglich mit einer gecharterten Cessna zurück nach New York bringen. Dort muss er als Kronzeuge vor Gericht gegen den mächtigen Mob-Boss aussagen. Doch hoch über den schneebedeckten Weiten des dünn besiedelten Bundesstaats, auf engstem Raum mit zwei Fremden, sitzt Madolyn plötzlich in der Falle - als sie vermutet, dass ausgerechnet der Pilot (Mark Wahlberg) nicht der ist, für den er sich ausgibt. |
|
|
 |
Originaltitel |
Flight Risk |
Produktionsjahr |
2025 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 92 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Mel Gibson |
Darsteller |
Mark Wahlberg, Michelle Dockery, Topher Grace, Leah Remini, Monib Abhat |
|
|
|
|
|
Kritik |
Der zweifache Oscarpreisträger Mel Gibson wagt sich fast ein Jahrzehnt nach dem genialen 'Hacksaw Ridge' wieder auf den Regiestuhl. Doch anstatt eines weiteren, monumentalen Epos, gibt es dieses Mal "nur" einen klaustrophobischen Actionthriller: 'Flight Risk'. Die Hauptrolle spielt dabei der zweifache Oscar-Nominierte Mark Wahlberg, welcher zuletzt vor drei Jahren in 'Father Stu' mit Gibson zusammengearbeitet hat. Nun bilden die beiden das erste Mal eine Regisseur-Darsteller-Konstellation. Die Ausgangsidee ist eigentlich spannend: Ein eng begrenzter Raum (kleines Flugzeug über der Wildnis Alaskas), drei Figuren mit völlig unterschiedlichen Interessen und ein Killer, der seine Tarnung nicht lange aufrechterhalten kann. Doch tatsächlich bleibt das Ganze recht dünn: Logiklücken, vorhersehbare Wendungen und sehr oft unbeholfene Dialoge nehmen der Geschichte die Intensität. Das Skript will klaustrophobisch und psychologisch dicht sein, verliert aber schnell an Qualität und wirkt stellenweise wie ein aufgeblasenes B-Movie. Mark Wahlberg ist als skrupelloser Killer aber überraschend überzeugend. Da er ansonsten eher Rollen wie "Americas Super-Daddy" oder den Vorzeige-Schwiegersohn spielt, ist es daher beachtlich, wie authentisch er das Publikum von seinem Tun überzeugen kann. Michelle Dockery, welche Deputy U.S. Marshal Madolyn Harris verkörpert, wirkt zuerst etwas steif und emotionskalt, entwickelt sich aber im Laufe der Handlung zur fokussierten Heldin. Und der Dritte im Bunde ist Kronzeuge Winston, welcher von Topher Grace gespielt wird: Manchmal erfrischend, manchmal aber nervig-störend. Die Inszenierung bleibt dabei handwerklich korrekt, aber ohne grossen visuellen Stempel. Für einen Regisseur, der mit 'Apocalypto' oder 'Hacksaw Ridge' visuelle Massstäbe gesetzt hat, wirkt das dann leider erstaunlich unspektakulär. Diverse Logiklücken und lahme Inszenierung bremsen, aber ansonsten ein solider Thriller! |
|
|
|

|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 26.08.25 Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite
|