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Inhalt |
Schneewittchen (Rachel Zegler) verliert früh ihre Mutter und wächst unter der Obhut ihres Vaters, des Königs, und seiner neuen Ehefrau (Gal Gadot) auf. Die Stiefmutter ist dem Kind aber nicht wohlgesonnen und zeigt sich besonders missmutig darüber, dass Schneewittchen mit dem Heranwachsen stetig schöner wird. Die eifersüchtige böse Stiefmutter verbannt schließlich die Prinzessin, welche im gefährlichen Wald nur knapp dem Tod entrinnt und Obhut in einer kleinen Hütte findet, wo sie auf sieben lustige Wegbereiter trifft und frischen Mut schöpft. |
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Originaltitel |
Snow White |
Produktionsjahr |
2025 |
Genre |
Fantasy |
Laufzeit |
ca. 109 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Marc Webb |
Darsteller |
Rachel Zegler, Gal Gadot, Andrew Burnap, Ansu Kabia, Emilia Faucher |
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Kritik |
Eine 2,1-Bewertung auf IMDB erlangen in der Regel nur grottenschlechte B-Movies, die sich weder Mühe geben gut zu sein, noch das Potential dazu haben. Bei einem 250 Millionen US-Dollar-Disney-Film eines hochkarätigen Kultklassikers überrascht das dann aber schon ein wenig. Ist nun 'Schneewittchen' wirklich ein solch grandioser Flop geworden? Oder hat hier eine Social Media-Hasskampagne die selbsternannten Filmkritiker im Internet eingenommen? Kurzum: Für Fans moderner Disney-Musicals und jüngere Zuschauer ist 'Schneewittchen' ein bunter Spass und auf jeden Fall sehenswert. Blickt man allerdings etwas auf die Details, fallen doch so einige Schwächen auf: Allen voran die überraschend schlecht animierten CGI-Zwerge. Disney, das geht doch wirklich besser mit eurer jahrzehntelangen Erfahrung. Die Zwerge wirken durch ihre künstliche Optik recht unglaubwürdig, wodurch ihre Interaktion mit den Schauspielern zu Schaden kommt und damit die ganze Inszenierung zu kämpfen hat. Das Drehbuch hat viel vom Original übernommen, doch bei einem Remake in der heutigen Zeit, muss natürlich auch ein gewisser Grad an Modernisierung mit hinein. Dass dies zu Lasten des Prinzen geht, der nun ein Widerstandskämpfer ist, ist für Märchenfans natürlich wie ein Stich ins Herz. Hinzu kommt, dass besonders in der zweiten Hälfte die Handlung sehr gehetzt wirkt, Konflikte nur oberflächlich gelöst werden und einige Nebenplots versanden. Leider alles zu Lasten der emotionalen Tiefe, was letztendlich das Kernstück eines jeden Disney-Films sein sollte. Immerhin sind die Musical-Nummern schwungvoll (besonders das Lied 'Princess Problems' hat Ohrwurm-Potential), die Inszenierung (mit Ausnahme der Zwerge) gelungen und auch die umstrittene Rachel Zegler überzeugt mit Charisma und einer starker Gesangsleistung in der Hauptrolle. Moderne Neuinterpretation mit starken Songs, doch Zwergen-CGI und Story bleiben schwach! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 08.08.25 Unser Wertungssystem
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