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The Leftovers
von Damon Lindelof & Tom Perrotta |
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"Spannende Ausgangslage, tolle Atmosphäre, aber es dauert bis die Serie warmgelaufen ist!
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| Release: 8. Oktober 2015 |
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Inhalt |
Zwei Prozent der Weltbevölkerung sind verschwunden. Sind sie auf biblische Weise entrückt worden? Oder durch Aliens? Drei Jahre nach den mysteriösen Vorfällen bemüht sich Kevin Garvey (Justin Theroux), Vater von Tom (Chris Zylka) und Jill (Margaret Qualley) und Polizeichef in Mapleton/New York, immer noch, sich mit der Trauer um die Verschollenen zu arrangieren. Ein neues Leben gilt es aufzubauen und in der Gemeinde den Alltag wieder einkehren zu lassen. Doch die Welt um ihn herum entwickelt sich immer seltsamer... |
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| Originaltitel |
The Leftovers |
| Produktionsjahr |
2014-???? |
| Genre |
Dramaserie |
| Laufzeit |
ca. 558 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
| Regie |
Damon Lindelof & Tom Perrotta |
| Darsteller |
Justin Theroux, Liv Tyler, Amy Brenneman, Christopher Eccleston, Chris Zylka |
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Kritik |
Man nehme ein Buch und mache daraus eine Serie. So geschehen bereits mit 'Under the Dome' (basierend auf Stephen King's 'Die Arena') und nun auch mit Tom Perrottas Bestseller 'Die Verlassenen'. Bereits noch vor der Veröffentlichung des Romans vor drei Jahren sicherte sich HBO die Rechte für eine TV-Serie - und nun ist hierzulande bereits die erste Staffel fürs Heimkino erhältlich. Der Plot dieser Mysteryserie ist überaus spannend: Ohne bekannten Grund verschwinden urplötzlich sechs Prozent der gesamten Weltbevölkerung. Veranschaulicht man sich das mit Zahlen, betrifft dies letztendlich zwar „nur“ eine von fünfzig Personen, aber dennoch schafft es die Serie die Auswirkungen dieses - verhältnismässig kleinen Menschenschwundes - glaubhaft aufzuzeigen. Die Serie beginnt erst drei Jahre nach dem Verschwinden jener Menschen. Eigentlich schade, findet sich das grösste Potential ja in erster Linie auf den Reaktionen, welche unmittelbar nach solchen tragischen Ereignissen abgehandelt werden. Doch diese zeitliche Differenz hat auch ihre Vorteile, da in dieser Zeit Sekten entstanden sind und sich selbst ernannte Gurus berühmt machen, welche das nach wie vor unaufgeklärte Verschwinden dieser Menschen zu begründen wissen. Die Darsteller wirken, bis auf Christopher Eccleston ('Heroes') aber eher verhalten. Insbesondere enttäuscht Proagonist Justin Theroux ('Six Feet Under') zu Beginn und auch von Liv Tyler (Arwen aus 'Der Herr der Ringe') hätte man mehr Identifikation mit ihrer Rolle erwarten dürfen. Mitunter diesem Grund wirkt 'The Leftovers' in den ersten Episoden - ähnlich wie das Örtchen Mapleton - gespenstisch leer, tempoarm und ziellos. Mit der Etablierung der einzelnen Figuren, welche nach und nach passiert, wird aber auch die Intensität der Geschichte stärker und der Erzählradius vergrössert sich. So entstehen letztendlich zwar gute zehn Episoden, doch die Serie wird es im immer professioneller werdenden TV-Serien-Markt schwer haben über längere Zeit zu bestehen. Spannende Ausgangslage, tolle Atmosphäre, aber es dauert bis die Serie warmgelaufen ist!
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 27.10.15
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