Aktuelle Kritiken
Aquaman: Lost Kingdom Avatar - 4K Dolby Vision Limited Steelbook
Special Ops: Lioness - 1. Staffel Ein ganzes Leben
Bon Schuur Ticino Die (un)langweiligste Schule der Welt
Mehr...
 
DVD Suche
 
 
md-press Shop
 
 
10 Rules for Sleeping Around
von
Leslie Greif
 

"Der Film hat zwar so einiges vor, erreicht davon aber kaum etwas. Schade um die investierte Zeit"

 
Release: 17. August 2016
 
> Kaufen bei Cede.ch
> Kaufen bei Exlibris.ch
 

Inhalt
Kate (Tammin Sursok) und Ben (Chris Marquette) sind noch nicht einmal verlobt, aber schon macht sich Langeweile in ihrem Schlafzimmer breit. Ihre verheirateten Freunde Vince (Jesse Bradford) und Cameron (Virginia Williams) kennen da ein Mittel: Die offene Beziehung unter Beachtung der 10 Regeln fürs Fremdgehen. Als sich Cameron in Kates Ferienhaus einen jungen Liebhaber gönnen will, prallen die Vorstellungen aller Beteiligten aufeinander. Denn nacheinander treffen ihr Mann, Kate und Ben ein - und jeder in anderer Begleitung.
 
Originaltitel 10 Rules for Sleeping Around
Produktionsjahr 2013
Genre Komödie
Laufzeit

ca. 93 Minuten

Altersfreigabe ab 16 Jahren
Regie Leslie Greif
Darsteller Tammin Sursok, Virginia Williams, Chris Marquette, Jesse Bradford, Zakiya Alta Lee
     
Kritik
Zugegeben, die Erwartungen an einen Film mit dem Originaltitel '10 Rules for Sleeping Around' und der deutschen „Übersetzung“ 'Sex Couch' sind nicht allzu hoch. Doch was hier Regisseur Leslie Greif (welcher eigentlich in erster Linie Produzent ist) in seinem dritten Film bietet, ist wahrhaftig enttäuschend. Seit über dreissig Jahren produziert Greif Filme, Serien und Dokumentationen - und alle sieben bis neun Jahre setzt er sich auch mal selbst auf den Regiestuhl. Weshalb? Diese Frage bleibt wohl ungeklärt. Denn auch wenn er das Drehbuch dazu die letzten zwei Male selbst schrieb, scheint nicht wirklich viel Arbeit dahinterzustecken. Es will ganz einfach Sex zu schnellem Geld gemacht werden. Dies ist auch bei 'Sex Couch' nicht anders. Diese „Nicht-Liebe zum Detail“ bemerkt man bereits in den ersten Filmminuten: Eine Luftaufnahme von New York dient als Intro. Schade nur, dass dabei die ganze Zeit die Spiegelung des Helikopter-Fensters, durch welches gefilmt wurde, zu sehen ist. Anschliessend werden nach und nach die verschiedenen Charaktere eingeführt, was zeitlich eigentlich ganz gut aufeinander abgestimmt ist. Doch aufgrund der extremen Eintönigkeit der einzelnen Figuren, wird es nach den vier Protagonisten sehr schwierig die Beziehungen zu allen anderen Darstellern zuzuordnen. Leslie Greif möchte offensichtlich darauf hinaus, dass in besagtem Ferienhaus alles drunter und drüber geht. Fettnäpfchen soll an Fettnäpfchen gereiht sein, Notlüge auf Notlüge folgen und da sich nicht alle Personen im Haus kennen, darf man sich auch mal als jemand anderes ausgeben. Doch leider funktioniert nichts wie geplant. Der Zuschauer kann den Ideen und Handlungen der Protagonisten kaum folgen. Vermeintliche Zufälle wirken gestellt, auch Unlogik macht sich breit und immer wieder artet alles in einer kleinen Party aus, welche irgendwie von niemandem wirklich angeordnet wurde. Zudem stehen die besagten 10 Regeln nie wirklich im Fokus. Die meiste Beachtung erhalten diese nach dem Abspann, wo sie sauber nummeriert und aufgelistet sind - und dort dem Zuschauer erst richtig bewusst werden. Am meisten beeindruckend an 'Sex Couch' ist, dass Leslie Greif mit Tammin Sursok ('Pretty Little Liars'), Virginia Williams ('How I Met Your Mother'), Chris Marquette ('The Girl Next Door') und Jesse Bradford ('Flags of Our Fathers') vier viel zu gute Akteure für diese Art Film engagieren konnte. Da liess Leslie Greif wohl seine Produzenten-Beziehungen spielen - was er offensichtlich auch viel besser kann als Regieführen und Drehbuchschreiben. Der Film hat zwar so einiges vor, erreicht davon aber kaum etwas. Schade um die investierte Zeit
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Ascot Elite Home Entertainment
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (1.78:1)
Ton Deutsch: DTS-HD Master/High 5.1
Englisch: DTS-HD Master/High 5.1
Untertitel Deutsch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

Keine Extras

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 23.08.16
Unser Wertungssystem

Zurück zur vorherigen Seite