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Space Jam: A New Legacy
von
Malcolm D. Lee
 

"Ein Kult-Hit im Jahr 1996 - und eine peinliche Kopie fünfundzwanzig Jahre später... Schade!"

 
Release: 4. November 2021
 
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Inhalt
Eine bösartige Künstliche Intelligenz nimmt LeBron (LeBron James) und seinen kleinen Sohn Dom (Cedric Joe) in der digitalen Welt gefangen. Um zurück nach Hause zu kommen, muss LeBron aus Bugs Bunny und der gesamten Bande notorisch undisziplinierter Looney Tunes ein Basketball-Team formen, das es mit den digitalen Champions der Künstlichen Intelligenz aufnehmen kann. Auf dem Spielfeld bekommen es die Helden dabei mit einer nie zuvor gesehenen und scheinbar übermächtigen Truppe von professionellen Basketball-Stars zu tun.
 
Originaltitel Space Jam: A New Legacy
Produktionsjahr 2021
Genre Komödie
Laufzeit

ca. 115 Minuten

Altersfreigabe ab 6 Jahren
Regie Malcolm D. Lee
Darsteller LeBron James, Don Cheadle, Cedric Joe, Sonequa Martin-Green, Khris Davis
     
Kritik
Michael Jordan ist wohl nach wie vor der bekannteste Basketballspieler der Welt - auch wenn sein Rücktritt mittlerweile fast zwanzig Jahre in der Vergangenheit liegt. Sein Name lebt durch seine eigene Marke 'Jordan Brand' weiter, mit welcher es Nike 2009 sogar tatsächlich gelang, erstmals die magische 1 Milliarde-Umsatzhürde zu knacken. Auch dass Nike's Hauptsitz in Beaverton (Oregon) 'Michael Jordan Building' heisst, ist nur ein kleiner Vorgeschmack darauf, welche Spuren Michael Jordan in der Sportwelt hinterlassen hat. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere feierte Jordan aber nicht nur spielerische Erfolge mit den Chicago Bulls (sechs Meisterschaftssiege in sieben Jahren zwischen 1991 und 1998), sondern auch auf der Leinwand - mit der Zeichentrickkomödie 'Space Jam' 1996. Bugs Bunny und Michael Jordan in einem Film - und dazu ein Soundtrack, der heute noch zu den bedeutendsten HipHop- und R'n'B-Platten zählt (mit R. Kelly, Seal, Coolio, Salt-N-Pepa, Barry White, Jay-Z u.v.a.). Dass es damals keine Fortsetzung gab, ist vermutlich auf die erneute sportliche Fokussierung von Jordan zurückzuführen. Nun aber, fünfundzwanzig Jahre später, wagt Warner aber tatsächlich den Schritt für ein 'Space Jam 2'. Die Idee: Eine ähnliche Story wie 1996, jedoch etwas technisch aufgepeppt und Jordan durch den derzeitig angesagtesten Basketballspieler, ersetzt: LeBron James. Dass dieses Vorhaben schief gehen kann, war irgendwie vorherzusehen - und es ging dann leider auch tatsächlich schief. 'Space Jam: A New Legacy' wird vermutlich für die Jüngsten kurzweilig und amüsant sein, doch für alle älteren Register, die bereits 'Space Jam' im Kino gesehen haben, wird es eine Nummer zum Fremdschämen: Lieblos, wenig Lacher, (zu) viel Cartoon-Tohuwabohu in einer Story die eigentlich nichts (Neues) hergibt und über eine viel zu lange Laufzeit hinausgezögert wird. Einzig gelungen ist, dass Warner all ihre Marken und Franchises miteinbindet und so für einige Schmunzler bei Cineasten sorgt - und ebenfalls gelungen: Einer der witzigsten Cameo-Auftritte überhaupt, auf den die Filmwelt irgendwie schon länger darauf gewartet hat. Ein Kult-Hit im Jahr 1996 - und eine peinliche Kopie fünfundzwanzig Jahre später... Schade!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Warner Bros. Pictures
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (1.85:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Atmos-TrueHD & Dolby Digital 5.1
Italienisch: Dolby Digital 5.1
Spanisch: Dolby Digital 5.1
Dänisch: Dolby Digital 5.1
Schwedisch: Dolby Digital 5.1
Norwegisch: Dolby Digital 5.1
Finnisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel Spanisch, Dänisch, Schwedisch, Norwegisch, Finnisch, Deutsch (für Hörgeschädigte), Englisch (für Hörgeschädigte), Italienisch (für Hörgeschädigte)
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- 4 fröhliche Featurettes
- Nicht verwendete Szenen

Mit den vier Featurettes 'Los geht's', 'Teamwork', 'Nicht von dieser Welt' und 'Voll krass' mit Laufzeiten von jeweils sieben bis acht Minuten, kriegt man einen guten Blick hinter die Kulissen. Dazu gibt es fünf zusätzliche Szenen mit einer Gesamtlänge von siebeneinhalb Minuten.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 19.11.21
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